Leon Neschle 61 (52. Woche 2009)

Gender-Tender: Diskriminieren „zwischen“, „nach“ und „von“(II).

Männer schreiben viele Songs mit Frauennamen, sogar mit Gloria, Andrea, Peggy Sue; Frauen fast keine Songs, die heißen wie Männer, nicht mal wie Kevin, Rainer oder Leon. Da soll es keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern geben? (Neschle).

An Neschles Uni kam eine Mitarbeiterin auf eine Idee: Man solle im Fach Finanzwirtschaft „Förder-Kurse für Frauen“ einrichten. Neschle fand die Idee merkwürdig, hatten doch seine Studentinnen im Durchschnitt bessere Noten als die Studenten. Sollte das Ansinnen sinnig sein, hätte es nur eine Eliteförderung sein können.

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Leon Neschle 60 (51. Woche 2009)

Gender-Tender: Diskriminieren „zwischen“, „nach“ und „von“(I).

In unserer Gesellschaft werden Frauen manchmal diskriminiert, in meiner Gesellschaft nicht. (Neschle).

Neschle hat neulich einen Forschungsantrag eingereicht. Dabei musste er unterschreiben, dass mindestens 40% der Arbeit von Frauen geleistet wird. Ohne diese Unterschrift hätte er den Antrag nicht einreichen können, geschweige denn, den Forschungsauftrag erhalten.

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Leon Neschle 59 (50. Woche 2009)

Wer setzt eigentlich die „Zeitzeichen?“

Nach dem Jahresrückblick der Medien sind nur Schauspieler, Sänger, Sportler oder Politiker gestorben, aber keine Wissenschaftler, Erfinder oder Unternehmer. (Neschle)

Am 6. Dezember 2009 moderierte Thomas Gottschalk die Sendung „Menschen 2009“. Darin ein Passus über die 2009 verstorbenen Menschen. Posthum und einzeln gewürdigt werden vor allem Schauspieler, danach Sportler, einige Politiker und der Sänger Michael Jackson. Davor und danach werden eine Reihe nicht bekannter Menschen namenlos erwähnt, die bei Unglücksfällen oder terroristischen Aktionen ums Leben kamen. Die sind so etwas wie der „Unbekannte Soldat“ im Krieg.

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Leon Neschle 58 (49. Woche 2009)

Entschädigungslose Enteignungen –Gern geleugnet, oft benutzt. Aber auch gebraucht?

Außer dem Militär- und dem Zivilflughafen gibt es den Zuvielflughafen und der ist auch ein Fluchhafen. (Neschle)

Unsere wirtschaftliche Entwicklung beruht anscheinend oder auch nur scheinbar darauf, dass viele Menschen zugunsten anderer enteignet werden. Ihnen wird eine latente „Entwicklungssteuer“ auf ihr Vermögen oder ihr Einkommen auferlegt, obwohl es dazu weder ein Steuergesetz gibt noch einen vollstreckbaren Titel. Doch keiner will das wahrhaben, erst recht kein Politiker. Denn das stört die „Zukunftsprojekte“.

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Au … Aufschrei 42

Entlassung wegen Eselei?

Compliance: Herrschaft von Form und Bagatelle statt Inhalt und Bedeutung.

Neschle schämt sich. Wenn er Vorlesungen hält, kommt er fast immer mit Folienstiften nach Hause. Einmal im Monat wird es (ihm) dann aber zu bunt. Er packt alle Stifte zusammen, um sie wieder im Schreibtisch in der Uni zu deponieren. Doch zu spät!

Brötchen-Bagatellen, Wurstzipfel-Wegnahme, Strom-Stehlen für das private Handy und die bekannte Pfandgutschein-Pferpfehlung: Alles wurde jüngst als Grund für eine Entlassung dargestellt. Wozu soll da Neschles „Filzen“ von Folienstiften führen?

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