Leon Neschle 93

Die Erbsünden des LiberalismusEssay in neun Teilen und sieben Sünden

Teil 9 (letzter Teil)

Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. (Bibel, NT, Johannes 8,7)

Man muss ein Ende machen, auch wenn es nie ein Ende gibt. (Neschle)

Die Sieben Erbsünden und die Vertreibung aus dem Paradies

Ein Beispiel in dem Anfang Oktober 2020 erschienen Buch von Wolfgang Kubicki[1] erinnerte mich an das Zitat, das über dem gesamten Essay steht:

„„Freiheit ist ein Geschenk, das sich nicht jeder gern machen lässt.“ (Willmann)

Doch Freiheit lässt sich jede und jeder gerne schenken. Nicht Freiheit selbst wird als Problem empfunden, sondern die Verpflichtung, selbstverantwortlich mit Freiheit umzugehen und verantwortlich für die Freiheit anderer zu sein. Das ist der wesentliche Grund, das Geschenk der Freiheit abzulehnen. Kubickis Beispiel[2]ist ein Tagesthemen-Kommentar von Lorenz Beckhardt (WDR) von 2019:

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Das Buch der Sprüche: Teil 22

Erkenntnis der frühen Gartenarbeit: Zu den seltenen Erden gehört auch die Muttererde, vor allem aber die Mutter Erde. Das ist geerdete Philosophie.

Schräge Ideen entstehen, indem man das Denken neigt, vorausgesetzt man neigt zum Denken.

Von allen Lügnern kennen wir nur die schlechten. Die allerbesten Lügner kennt keiner. Wie soll man sich da ein Vorbild an den Besten nehmen?

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Das Buch der Sprüche: Teil 21

Weisungen sind nicht beliebt, weil es etwas über ihnen gibt: Über-Weisungen.

Wer die Regeln nicht beherrscht und sie bricht, ist ein Dilettant. Wer sie beherrscht und einhält, ist ein Fachmann. Wer sie beherrscht und sie bricht, ein Genie.

Gute Witze sind ein Schatz, / nicht jeder kann sie heben, / wer sie nicht findet tief im Satz, / muss ohne Witze leben.

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Das Buch der Sprüche: Teil 20

Den schlechten Witz kritisieren am ehesten die, die selbst nie einen Witz zustande bringen, nicht mal einen schlechten.

Die Aussage „Als wir noch dünner waren, standen wir uns näher“ ist verwunderlich. Die physikalischen Gesetze der Massenanziehung lassen das Gegenteil vermuten.

Auch wer seine Liebe nicht erklären kann, kann eine Liebeserklärung machen. Da ist es bei der Liebe und wie bei der Steuer.

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