Leon Neschle©

Das Buch der Sprüche: Teil 3

Es gibt zwei Wege zum großen wirtschaftlichen Erfolg: 1. Anders denken als die anderen und recht behalten. 2. Heute schon so denken, wie die anderen erst morgen denken werden. 

Weisheiten der Älteren gehen verloren. Es soll Jugendliche geben, die glauben, es gäbe einen zweiten Rudi Völler. (Hintergrund: Der Fußball-WM Song „Es gibt nur einen Rudi Völler“ von 2002)

Bedienung im Restaurant: Möchten die Herren noch Löffel? – Ich: Nur wenn Hasen dran sind!

Wüssten die Deutschen, dass der literarische James Bond in Wattenscheid geboren ist, würden sie ihn nicht mehr anbeten. Er wäre ihnen zu deutsch und zu nahe.

Leute, die wirklich abnehmen wollen, trinken ihren Latte Macchiato ohne Milch.

Engländer zu mir: You made us feel fine with your sense of humor. – Meine Frau: Was sagt er? – Ich: Ich mache mir viele Feinde mit meinem Sensenhumor.

Was ist ein Byte? – 8 Bit. – Und warum sind zweieinhalb Byte in einem Kasten Bit? (Bit = Bitburger Pils – Da sollten sie mal den Byte-Kasten mit 8 Flaschen entwickeln.)

Stromsparen konsequent: 100 Watt-Birne abschaffen, Elektroauto einführen. 😉

Obwohl wir länger leben, werden junge Leute immer früher Senior Manager.

Millionen Deutsche erklären jedes Jahr die Steuern. Warum zum Teufel hat sie noch keiner verstanden? Da muss doch was falsch sein an den Erklärungen.

Hätte Gott mich anders gewollt, er hätte mich anders gemacht. – Warum also versuchen Menschen zu bekehren, statt nur ein Beispiel zu geben?

Ein Bekannter: Ich erhalte den Arbeitsplatz. – Ich: Bekommst Du ihn oder rettest Du ihn? – Er: Beides! – Ich: Er wird erhalten und Du erhältst ihn? – Er: Ja, so ähnlich.

Schlagzeile: „Männer zu doof für Passwörter! Frauen surfen sicherer!“ – Zu doof? Vielleicht leben Männer nur mental in einer sichereren Welt mit weniger Intrigen.

Wa(h)re Liebe: Mittlerweile fahren Männer ihr Auto im Durchschnitt länger als sie verheiratet sind.

Ich: Du hast am Telefon immer „schön“ gesagt. Worum ging es? – Meine Frau: Weiß ich nicht mehr. –Ich:  Ach so, ein normales Gespräch unter Frauen.

Früher sagte man Einladungen zu oder ab. Heute sagt man immer zu, um sich lange Erklärungen zu ersparen. Dann sagt man kurz vorher ab, wenn keine Zeit mehr für Erklärungen ist, um den Gastgeber auf Essen und Getränken sitzenzulassen.

Vielen reicht das statistische Wissen, dass die Amerikaner oder Briten uns angeblich „voraus“ sind, um genau dieselben Fehler zu machen wie sie.

Die umgekehrte Fleischfabrik: Aus den kleinsten Würstchen werden oft die größten Schweine.

Kochrezepte enthalten viele Fehler. Beim Korrekturlesen kann man eben nicht(s) schmecken.

Ich: Ich bin ein Arschloch! – Meine Frau tröstend: Nein! Du hast ein Arschloch. – Ich: Das erleichtert mich!

Warum „soziale“ Gerechtigkeit? Gibt es „unsoziale“ oder „asoziale“ Gerechtigkeit?

Viele geben Beispiele, nur wenige ein Beispiel.

Meine Frau: Jedes Beispiel hinkt. – Ich: Wenn ich hinke, bin ich doch kein Beispiel. – Sie: Nicht ganz! Aber das Hinken gehört dazu.

Die Geld-Elite schickt ihre Kinder in die Scheinwelt isolierter Schulen. Die sind später weder fähig noch bereit, ihre Lebenstüchtigkeit im realen Umfeld zu beweisen.

Nette kleine Süßigkeiten sind nicht immer kleine süße Nettigkeiten. 

Meine Frau: Warum kann man blutrünstig, aber nicht bier-, wein- oder sexrünstig sein? – Ich: Was heißt denn überhaupt „rünstig“? 

Werd’ Insolvenzverwalter! Das ist krisenfest und da ist immer Krisenfest.

Beim Militär ehrenhaft entlassen, heißt eigentlich „aus der Ehren-Haft entlassen“.

Karthografisches Chartlesen für Profi-Aktionäre: Besser (höher) ist nördlicher, schlechter (niedriger) südlicher, früher (links) westlicher, später (rechts) östlicher. Für den Chartleser: Wenn der Erfolg einer Firma westlich nördlich ist und östlich südlich wird, dann hat die Firma ein Problem. Westlich südlich und östlich nördlich ist gut.

Die Boykottfrage: Wieviel willst Du heute nicht kaufen?

Beim Sternenhimmel erhalte ich auf der Erde gleichzeitig Eindrücke aus unterschiedlichen Zeiten. Wie bei den Eindrücken von Menschen!

Doppelmoral: Wo man die Moral halbiert, wird sie sprachlich verdoppelt.

Eigentlich bin ich immer selbstkritisch. Nur nicht mit mir!

Farben, die nur Frauen sehen, tragen Früchtenamen: Apricot, Aubergine, Himbeere. – Und Kartoffeln haben Frauennamen Celina, Rosalia, ….

In der Zeitung: „In den USA ist sicher die Raumfähre gelandet.“ – Gemeint: „In den USA ist die Raumfähre sicher gelandet.“?

Gesungen: „Alle Wünsche kann man nicht erfüllen“. – Gemeint: „Nicht alle Wünsche kann man erfüllen.“

Richtig kann falsch sein: Was wäre aus „Marmor, Stein und Eisen bricht“ geworden, hätte Drafi Deutscher gesungen: „Marmor, Stein und Eisen brechen“?

An alle Politiker, die nach der Wahl ihren Misserfolg beschönigen: Die Wahl hat gewonnen, wer die meisten Stimmen hat und die Regierung stellt, nicht wer absolut oder relativ Stimmen hinzugewonnen hat. (Gegen zu viele Wahlgewinner!)

Bei „Missbrauch von Kindern“ bin ich schockiert. Heißt das, es gibt einen legalen „Gebrauch von Kindern“? Man sollte auch den „Gebrauch von Kindern“ verbieten!

Die Veröffentlichung hoher Vorstandsgehälter soll öffentliche Kontrolle und persönliche Scham bringen: Dabei ist sie nur der Startschuss für wilde Gehaltsrennen: Erst dann weiß der Manger, wie viel er mehr verdienen sollte als andere Arschlöcher.

Bildung ist nur um den Preis von Dummheit zu haben.

Mag sein, dass Islamisten Allah lieben. Doch beruht das auf Gegenseitigkeit?

Er: Unsere wichtigste Aufgabe: Niemals aufgeben! – Ich: Hö? Die Aufgabe nie aufgeben ist wichtig? Dann gibt es ja keine Aufgabe. – Er: Was?! – Ich: Hast Du das nicht gesagt?

Als Mann muss man wissen: Mancher Jäger wurde schon –ohne es zu merken! – von seiner „Beute“ verschlungen.

Vertarnt, Vertarnt, sprach das Chamäleon und ließ sich fressen.

Manche Leute schaffen sich deshalb einen Hund an, weil ihnen die Menschen nicht gehorchen.

Ein politisches Statement: Schwarz-gelb ist OK, aber muss es auch im Fußball sein?

Die Linke hat so wie die Rechte kein Recht, uns unsere Rechte zu nehmen. 

Auf den Leser kommt es an, nicht auf den Schreiber: Wiso sint vile Läute nachsigtich mid ierer Rechdschraibunk unt so unnachtsichtich mid dem Läser?

Mein Onkel: Kaffee macht dumm. – Ich: Warum? – Er: Hab ich vergessen. – Ich: Hast Du Kaffee getrunken?

Die Eltern machten sich einen Spaß und nannten ihren Sohn Ernst.

Mein Onkel: Schlag 16 Uhr war der immer fertig. –Ich:  Der war nie schlagfertig.

Auch ein erster Vorschlag kann ein ernster Vorschlag sein, wird aber meist nicht so genommen. 

So nah sind sich Linke und Rechte: Hoch die (inter)nationale Solid(ar)ität! (Habe ich vor langer Zeit als von Rechten „korrigierte“ Wandschmiererei gesehen.)

Er: Das muss noch überarbeitet werden. – Ich: Trifft sich! Ich bin auch überarbeitet.

In der DDR waren alle reich. Reich an der Erfahrung, nicht reich zu sein!

Er: Es gibt Bereiche des Lebens, da klingt „voll befriedigend“ besser als „sehr gut“. Ich: Stimmt! Meist in den unteren Regionen.

Nach der Rechtschreibreform las ich in einem wissenschaftlichen Text von „irre führender Werbung“. Wie irreführend kann falsche Rechtschreibreform sein!

Ein Angeber: Meine Frau ist Apothekerin. – Ich: Ich versteh’ den Nachteil noch nicht ganz.

Hat der Mittelstand keine Mittel, ist er immerhin noch Stand. Doch hat er keinen Stand mehr, ist er nur noch Mittel. 

Die Regeln der Mathematik entlasten nicht von sozialer Verantwortung für die Ergebnisse.

Franzosen mögen keine Rechnungen. Sonst hätten sie nicht so hässliche Briefkästen.

Über die Wissenschaft selbst denkt kaum ein Wissenschaftler nach. Die Methoden dafür scheinen ihm nicht wissenschaftlich.

Fragt jemand auf einer französischen Pressekonferenz englisch und bittet um eine englische Antwort, trägt man ihn hinaus. Auf einer deutschen beschimpft man Westerwelle. (Westerwelle hatte gebeten, auf einer deutschen Pressekonferenz auch auf Deutsch gefragt zu werden.) 

Verweigert sich ein französischer Außenminister dem Englischen, sagt die Presse: „Er will nicht.“ Tut das ein deutscher: „Er kann nicht.“

Ich: „Keine Experimente!“ oder keine „Keine Exkremente!“, was ist von Adenauer? – Meine Frau: Mach keinen Scheiß!

Opa-Ration gelungen, Seniorenmenü fertig!

Verlieben, verloben, heiraten, scheiden lassen, kennenlernen, verlieben …. Das ist der neue Lebenskreislauf.

Meine Frau: Der Architekt hat alles gut überdacht. – Ich: Auch dass er die Terrasse nicht überdacht hat?

Anzeige: „Audi, 2005, Scheckheft gepflegt.“ – Wider den Fluch der Rechtschreibreform: Ich will doch kein gepflegtes Scheckheft, ich will ein Auto, scheckheftgepflegt.

Es gibt kaum noch schlagende Verbindungen, es sei denn, man zählt manche Ehen dazu.

Sie: Männer erzählen nur von sich und geben an. – Ich: Mache ich nie! Ich erzähle immer nur von dem tollen Sohn meiner Mutter, der nicht mein Bruder oder Halbbruder ist. Und den wollen alle Frauen kennenlernen.

Mathematiker in der Ökonomie können alles ableiten, aber nichts verstehen.

Im Internet urteilen Leute mit dem Horizont knieender Waldameisen über Leute, die außerhalb ihres Gesichtsfeldes stehen.

Sie: Nenne mir bitte den Oberbegriff! – Ich: Trinkgeld?

Nicht jeder Mann, der sich mit dem „Ding an sich“ beschäftigt, ist auch ein Philosoph.

Bei Investoren ist es wie bei Liebhabern: Phantasien und Gerüchte ziehen sie an, Tatsachen und Realität stoßen sie ab.

Geiz ist die Gier der Käufer. Und Gier ist nie die eigene, sondern immer die der Anderen. 

Es ist schwer, Gehaltserhöhungen zu akzeptieren, die nicht die eigenen sind.

Zins und Risiko: Gewinnt einer 5 Minuten durch riskantes Überholen, sagen wir „Mach das nie wieder!“ Bei 5% mehr Rendite dagegen „Give us more!“

Er: Banken mit Politikern im Aufsichtsrat waren am stärksten von der Krise betroffen. – Ich: Darum will die Linke die Banken ja verstaatlichen.

Mein Onkel: Wenn im Wein Wahrheit liegt, was liegt dann im Korn? – Ich: Die Flinte?

Meldung: „Hochsitz eingestürzt, Jäger tot“. – Da hat die Sau Schwein gehabt!

Man kann alles Mögliche feierlich übergeben, nur nicht sich selbst.

Er: „Ehemalige Studenten“ können heute auch Studentinnen sein. – Ich: Selten! Nur bei Geschlechtsumwandlung.

Klingelt es, machen manche nicht die Tür auf, sondern fragen so lange, wer es sein könnte und warum, bis er wieder weg ist. Bei denen nützt es nicht mal, wenn etwas klingelt. 

Der Deutsche will selbst dann Einkommensteuern sparen, wenn er keine zahlt.

Wer Handwerker für dumm hält, hat noch nie eine Rechnung von ihnen bekommen.

Wer soll auf die Deutschen hoffen, wenn sie es selbst nicht tun.

Wir kleben viel zu sehr am Har(t)z IV!

Kaum ist eine Wahl vorbei, artikulieren sich die Nichtwähler. Und die Wähler tun so, als hätten sie das Ergebnis nicht gewollt. 

„In Ostdeutschland sind die Geschlechtsunterschiede geringer“, titelt meine Zeitung. – Gibt es da mehr Tunten und Mannweiber? Ich glaube das nicht.

Großes Ehrenwort: Wenn Sie aufhören, Lügen über mich zu verbreiten, sage ich nie mehr die Wahrheit über Sie. (Schon mal ähnlich gehört!)

Die kleine Rache: Sehr geehrte(r) Herr/Frau xy, bitte teilen Sie mir mit, wo ich Sie demnächst ignorieren kann!

Diese Gesellschaft will mehr Kinder. – Ich glaube das nicht. Denn schauen wir doch mal, was sie mit den Kindern macht, die sie schon hat!

Meldung: „5 Tote, 2 Vermisste“. – Werden die Toten denn nicht vermisst?

Meine Frau zu einer Meldung: „Mann, 45 Messer im Bauch.“ Da fehlt ein Komma hinter 45. – Ich: O.k.: „Du hast den schönsten Hintern – Komma – weit und breit.“ – Sie: Da nicht!

Sie: Den Kaviar sollst Du nicht verschlingen, sondern nur kosten. Sonst verschlingt er zu viel Kosten. 

Typisch Köln: Im Dreigestirn gibt es nur deshalb immer noch die Jungfrau, weil Bauer und Prinz (mit Strumpfhose!) schwul sind. 

Lieber politisch unkorrekt als unpolitisch korrekt!

Konsequent der Plural? – Wenn es Schweinegrippe gibt, müsste es auch Vögelgrippe geben. Doch das klingt wohl nicht wie eine Krankheit.

Das Internet macht besoffen: Nie zuvor haben so viele mit so wenig Wissen so harte Urteile über andere gesprochen.

Wer rührend um Eier bittet, bekommt nicht immer Rühreier.

Beim Boxen kann man auch mit vielen Geraden eine Runde gewinnen.

Es ist eine Schande, dass man sich nicht von sich selbst erholen kann. Man hat sich immer dabei.

Im Rückblick der Medien sind 2009 nur Schauspieler, Sportler, Sänger und Politiker gestorben. Keine Drehbuchschreiber, Wissenschaftler, Erfinder oder Unternehmer!

Schlagzeile: „Fettleibige Mädchen haben stark zugenommen“ – Ist doch immer so. Oder? (Was er meint, sollte ein Journalist auch ausdrücken können!)

Die gebrannten Mandeln auf dem Weihnachtsmarkt waren so heiß, dass ich nun gebrannte Mandeln habe.

Ballbesitzphilosophie im Fußball: Mit 100% Ballbesitz kann man kein Tor schießen.

Je besser eine Frau aussieht, umso schlechter sieht sie oft ein.

Heute lässt der Müntefering sich heiraten. Was hat der, was ich nicht habe?

Er: Wir müssen den Kunden stärker einbinden! – Ich: Meinen Sie „stärker einwickeln“?

Sie wollten den Eine-Welt-Laden, jetzt haben sie eine Globalisierung, die sie nicht wollen. 

Manche erfinden täglich neue „alte chinesische Sprichwörter“.

Die Geschlechterforschung braucht man nur, damit den Kabarettisten die Themen nicht ausgehen.

„Versuchen Sie, nicht auszusteigen!“ sagte der Schaffner mit einer Pause vor dem „nicht“ und meinte „Versuchen Sie nicht auszusteigen!“, ohne die Pause.

Am besten man verdient genau so viel Geld, dass man es nicht beachten muss.

Außer dem Militär- und Zivilflughafen gibt es den Zuvielflughafen. (zum Trend „Regionalflughäfen“)

Es ist leichter, das Eis von der Kuh zu holen als die Kuh vom Eis.

Meine Frau: Kommst Du eher oder später? – Ich: Eher später.

Ich bin für vieles zu gebrauchen, aber für nichts zu benutzen.

Wörter, die nicht mehr verstanden werden: Heute ist der Busenfreund nur noch die Kulturform des Tittenfans.

Gute Redner gehen auf ein Thema ein, schlechte auf einem Thema.

Warum „gesteht“ man Liebe wie ein Verbrechen?

Frauen mögen in der Gesellschaft diskriminiert sein, aber nicht in meiner.

Wir brauchen Leute, die einen Arsch in der Hose haben, aber keine, die ein Arsch in der Hose sind.

Champions League Meldung: „FC Bayern im Losglück“. – Da hat sich wieder mal einer verlost.

Bei der Diskussion um Diskriminierung wird vergessen, dass der Mensch sich am häufigsten selbst diskriminiert, vor allem wenn er sich als Opfer fühlt.

Beim Zuprosten sagte man früher „Wohl sein!“, heute eher „Voll sein!“ 

Es könnt‘ sich lohnen, mich zu klonen. Zwei meiner Art, wär’n aber hart.

Klimabericht zum Winterschlussverkauf: Die Rabatten gefroren, die Rabatte heiß!

Ist ein Underdog einer, der mehr Steuern zahlen muss als mein Hund oder der weniger zahlen darf?

Es gibt Kostproben, die werden Kotzproben.

Sie: Er hat es versägt, dieser Versager. – Ich: Ist er dann nicht ein Versäger?

Sie: Es gibt sonne und sonne. – Ich: Und es gibt Sonne, Mond und Sterne!

Er: Ich werde heute entbunden. – Ich: Du bist ein Mann. Du warst nicht schwanger!? – Er: Doch, mit meinen Amt! 

Ich hatte früher blonde Locken und sang ungern „Stille Nacht“. Heißt es da nicht: „hohl der Knabe im lockigen Haar“? („holder Knabe“)

Am Heiligabend spielen wir die Weihnachtsgeschichte nach: Wir schicken unseren Besuch in den Stall.

Es muss in allen Welten / der Knabenchor als selten gelten. / Doch steht das Christkind vor dem Tor, / dann kommt er sehr viel öfter vor.

If U think realistically / that Santa cannot carry/ his gifts 2 us and 2 down under/ Do not worry! It’s a wonder.

Kaum ist der Glühwein aus der Nase, / winkt uns schon der Osterhase.

Zwei kleine eilige Könige / sind uns doch zu wenige. / Hätten sie es nicht so eilig, / wären sie drei und heilig.

Der Weihnachtsbaum ist heuer / mir völlig ungeheuer. / Er ist nicht bloß ein Tannenbaum, / nein, er ist auch ein Tantentraum! (Beim Lob einer Tante über den Baum.)

Drei Tage nur, mein Bester, / ist g‘rade mal das Fest her. / Drei Tage noch, den Rest er- / klär ich zu Silvester.

Mich erstaunt immer wieder, woher die Krawattenhersteller meine Kragenweite kennen.

Eine Schokoladentorte kann auch eine gute Sacher sein.

Der Flachbildschirm scheint eigens für das flacher werdende Programm entwickelt.

Meine Frau: Reichst Du mir bitte das Handtuch für meine Füße! – Ich: Nimmst Du dann das Fußtuch für Deine Hände?

Dass Rappen Schweizer Geldstücke sind, kann bei dem vielen Schwarzgeld dort nicht verwundern.

Ich weiß meist, worauf es ankommt, aber nur selten, wie es ankommt.

Warum beenden wir das alte Jahr alle gleichzeitig? War ein schlechtes, sollte es für mich schon zu Ende sein; war es gutes, sollte es länger dauern!

Ich bin ein Flachwitzer. Von meinen Kahl-Hauern habe ich schon eine Glatze. 

Ein Jahr ist wie eine Eintagsfliege, nur als Jahr!

Auch nächste Weihnachten werden wir auf den Wein achten!

Was wird nur nach den Feiertagen aus der Weihnachtsbäume Plagen? – Willst Du das denn wirklich wissen? Die stopf‘ ich mir ins Nadelkissen!

Das häufigste Verbrechen ist versuchter Totschlag. Das häufigste Opfer: die Zeit. Doch so sehr die Menschen versuchen, die Zeit totzuschlagen. Sie läuft einfach weiter.

Wenn mein Hund die Witterung aufgenommen hat, warum schneit es dann noch und ist kalt?

In einem zivilisierten Land wird die Folter durch die Steuererklärung ersetzt.

Liebhaber haben lieb, Teilhaber haben teil. Aber haben Rechthaber recht?

Ich bitte um Wortspenden an die Erbarmer Satzkasse zugunsten der deutschen Journalisten.

Wenn wir mal zu Rate bitten / unsere Bräuche, unsere Sitten / kommt St. Martin angeritten / und der Weihnachtsmann fährt Schlitten.

Bevormundung ist die milde Form des Moralismus, Terrorismus die harte.

Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst! – 1. Ich bin nicht schwul. 2. Wie soll ich wissen, wer meine Nächsteist? 3. Wie mich selbst? Das wird ihr wohl nicht gefallen.

Zum Neuen Jahr haben sich alle Gesundheit gewünscht, in Gegenwart meines Hausarztes. Das war mir peinlich. Wie  soll der denn dann verdienen?

„Ich freue mich schon heute Abend“, sagte meine Frau am Nachmittag. – Darauf ich: Jetzt schon später freuen? Das ist ja mehr als Vorfreude!

Ostfriesische Selbst-Beisetzung: „Ich setz mich hier ma bei.“ – Ich: „Kein Wunder, so tot, wie Du aussiehst!“

Auf dem Laufsteg herrscht immer die große Dürre.

Im strengen Winter: Klimakonferenzen nur noch bei Hitze! Es ist nicht gut für die Diskussion, wenn man solche Kälte erlebt.

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