Das Buch der Sprüche: Teil 2
Ich nannte einen Niederländer „Holländer“. Das hat er moniert. Engländer nennen ihn „Dutch“ , also „Deutsch(er)“. Da sagt er nichts.
Neonazis haben denselben Frisör wie ich, aber einen anderen Schuster. Trotzdem sind wir am Kopf verschiedener als an den Füßen. (Ich gehöre zu den Glatzen.)
Schlechte Weine bringen mich zum Weinen. Da kann ich nur lachen über die Lachen, die ich beim Wegschütten vergieße.
Wettern auf der Rennbahn bei Regen: Bei diesem Wetter bleiben die Wetter aus.
Gerade las ich von „König-Sau“ oder war es „Königs-Au“? Von „Kaisers-Aal“ oder vom „Kaiser-Saal“? So gleich und so verschieden!
Die besten Mitarbeiter sind intelligent und fleißig. Sie arbeiten am besten. Die zweitbesten sind intelligent und faul. Sie zeigen, wie man sich die Arbeit erleichtern kann. Die drittbesten sind dumm und faul. Sie machen nichts kaputt. Die schlechtesten sind dumm und fleißig. Sie stehen überall im Weg.
Ich habe wohl zerebrale Insuffizienz dritten Grades: Beim ersten Grad merkte ich es nur selbst, beim zweiten auch die anderen, beim dritten nur die anderen. Denn einer hat mich heute „dumm“ genannt, obwohl ich mir schlau vorkam.
Keiner muss hinlesen, nur weil einer etwas hinschreibt.
Es gibt Leute, die glauben ein Argument nur, wenn es gedruckt vor ihnen liegt. Dabei lügt man doch wie gedruckt!
Was Krupp in Essen ist, bin ich in Trinken. (Unbekannter Pottie)
Wie heißt es noch? Zu den riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Nicht alles, was ernst gemeint ist, kann man auch ernst nehmen.
Man kann sogar über Spekulationen von Spekulationen über Spekulationen spekulieren. Das erst ist die Kunst!
Kim Jong Il oder Kim Jong Ill?
Es dauert lange, bis sich Doofe selbst doof vorkommen. Das liegt in der Natur der Doofheit.
Trau keinem Tugendbold: Denn die Summe aller Laster ist konstant.
Ich: Zum Lesen brauche ich oft eine Brille. – Ein Freund: Du bist doch kurzsichtig, nicht weitsichtig?! – Ich: Aber ich lese gern auf dem Klo.
Wer sich abfinden lässt, muss sich vorher abgefunden haben
Schlagzeile: „Steuerzahler schenkt Alteigentümern Milliarden“. – Die Regierung feiert das als „soziale Tat“.
Mit ausgefeilten Methoden unwichtige Fragen beantworten: Das ist der Fokus der modernen Wirtschaftswissenschaft.
Die Führungsunfähigkeit des Managers ersetzt der Unternehmensberater. Der empfiehlt dafür Outsourcing. Da muss der Manager nicht führen, da kann er verhandeln.
In der Politik gibt es Typen, die sagen ab, obwohl sie als Kandidat nie in Frage kamen.
Es ist erstaunlich, wie leicht Menschen Vermögensverluste verkraften. Vorausgesetzt sie treffen andere!
Wissenschaftler suchen ständig neue Wahrheiten, fragen aber selten, welche alten man bewahren sollte.
In vino veritas! Im Wein liegt Wahrheit! – Doch manchmal auch nur der Säufer.
Man sollte aus der Midlife-Crisis keine Mitleids-Crisis machen!
Ihr Alter macht Rot- und Weißweine immer ähnlicher. Bei Männern und Frauen scheint mir das ebenso.
Ich: Meine Frau arbeitet seit Jahren im Außendienst. – Der andere: Vertreterin? – Ich: Nö, sie macht unseren Garten!
SPD-Wahlplakat: „Finanzhaie würden FDP wählen“. – „Würden“? Wenn es keine SPD gäbe? Oder was?
Bei den vielen kleinen neuen Wahrheiten, die wir täglich entdecken, brauchen wir Menschen, die die wenigen großen alten Wahrheiten bewahren.
Mich wundert nicht, dass Blöde nur andere für blöd halten.
Gesteigerter Euphemismus: Der Puff wird zum Bordell, das Bordell zum „Nagel-Studio“.
Was ist schlimmer: Wenn einer auf intelligente Fragen blöd antwortet oder auf blöde Fragen intelligent?
Der „schleichende Prozess“ ist das Markenzeichen der deutschen Justiz.
Um Kummer leider kümmer’ ich mich immer nur ganz kümmerlich.
Besser nicht weitergebildet als nicht weiter gebildet!
Wenn ein Politiker ohne Ahnung eine Meinung hat, hat er entweder keine Meinung oder er ist kein Politiker.
Was wird am Ende von uns bleiben, wenn wir uns nur die Zeit vertreiben?
Ich: In „Per Anhalter durch die Galaxis“ ist 42 die Antwort auf alle Fragen. Aber was ist die Frage für alle Antworten? – Ein Freund: Waaas? – Ich: Könnte stimmen!
Ich kenne zwar Deine Frage nicht, aber die Antwort ist Sex, Geld, Alkohol oder 42.
Warum verschärft sich eine SICHERHEITSlage, wenn es UNsicherer wird?
Das ist Sissi-Pfusch-Arbeit, Lisa: Muss alles noch mal! (Sissi = Elisabeth)
Da sagt Großkotz Großkreutz vom BVB, er hasst S04 wie die Pest! – Aber die Pest hasst den S04 doch gar nicht!
Ich: Der wird ins Anale eingehen. – Ein anderer: In die Annalen, meinst Du? – Ich: Nee, das ist ein Arschkriecher!
Sind Frauen, die sich „Praktikant“ oder „Student“ nennen, dieselben, die auch die Herrentoilette benutzen?
Wenn es um die Wurst geht, kann alles zwei Enden haben. Sieg oder Niederlage!
Welche Moral hat ein Staat wie die USA, der über Cross-Border-Leasing Steuerlücken anderer Staaten nutzt und sich über die Nutzung eigener Lücken beschwert?
Gesetzgebung in Deutschland: Uns ist noch nie etwas gelungen, wir ändern selbst die Änderungen!
Warum heißt Geld selbst dann „Falschgeld“, wenn ich es richtig mache?
Über eine schlechte Idee kann man reden. Eine gute sollte man verwirklichen.
Wollte ich viel Geld verdienen, würde ich nicht hören, was Leute mit viel Geld sagen. Ich würde schauen, was sie tun.
Sei, wer Du bist! Du kannst gar kein anderer sein.
Die Wirtschaftsphilosophie ist tot! Ihr Grab ist überwuchert von tausenden bedeutungsloser wissenschaftlicher Einzelstudien, methodisch exakt in ihrem Irrtum.
Warum betrachtet man Neid als Sünde, aber nicht den Eifer, Neid zu erzeugen?
Afrikanische Regenmacher hätten es leicht hierzulande. Sie müssten nur ein Dorffest veranstalten.
Wir machen Petrus für das schlechte Wetter verantwortlich, loben ihn aber nie für das gute.
Werbeslogan eines Restaurants in Rom: „Against war and the tourist menu“.
Venezuela versinkt in Armut und treibt die Ölpreise. Wieder beerdigt der Sozialismus ein Land. Und die Linke hat Parteitag.
Wo kämen wir hin, wenn wir dahin kämen, wo wir schon sind?
Eine Xing-Frage, im Original ohne Zeichensetzung: Wer weiß eine Möglichkeit(,?) für mich(,?) Geld zu machen? – Was meint der? Wer soll was machen?
Analogien sind immer gut, wenn nicht das Umgekehrte richtig ist.
Politiker antworten nie auf Fragen, die man gestellt hat, sondern immer auf Fragen, die sie sich selbst gern gestellt hätten.
Männer trauen ihren Augen, Frauen ihren Ohren, keiner seinem Verstand.
Der Verletzte muss vom Platz. Die Mannschaft des Verletzers spielt in Überzahl und schießt ein Tor: Das ist Fußballgerechtigkeit!?
Relative Zeitmessung: Es ist fünf vorm Sex.
Manche brauchen ein Lob so sehr, dass es sie nicht stört, ob es ein falsches Lob ist oder ein richtiges von falschen Leuten.
Für mich ist ein Arbeitskampf der tägliche Kampf mit meiner Arbeit.
Die Leute interessieren sich mehr für das Schicksal eines einzigen Stars als für das von Millionen Normalos. Gerade wenn sie selbst Normalos sind!?
Zur Wahlmanipulation im Iran: Beim Pokern waren fünf Asse im Spiel. Der iranische Schiedsrichter stellte keine Unregelmäßigkeiten fest. Es wurde ja regelmäßig betrogen.
Schreibe ich „Kölsch“ auf meiner Tastatur und halte „Alt“ gedrückt, kommt @ heraus, kein Bier! In Köln ersetzt also besser die Alt-Taste durch eine Kölsch-Taste.
Er war leicht in Gläubig- und Lebigkeit, klein in Mütig- und Geistigkeit und groß in Kotzig- und Spurigkeit.
(Liegen) Abweichungen (vor, so) müssen (diese) begründet werden. – Ohne Klammerinhalte schrieb man es früher. Die Studenten von heute schreiben es mit den inhaltslosen Klammerinhalten. Die arbeiten später in Behörden.
Fallen Banken wie beim Domino Day, ist es Doomsday.
Ist es schlimmer, wenn sie schamlos oder wenn sie charmelos ist?
Es sind nicht alle da. Gehen die noch weg, sind alle nicht da. – Nicht alles verstanden oder alles nicht?
Ein Freund: Du benimmst Dich daneben! – Ich: Na und! Entweder kennt mich hier keiner oder es kennen mich alle. Nie ist es ein Problem.
Ein Freund: Soll ich Dich mitnehmen? – Ich: Aber will nicht mitgenommen aussehen!
Weiß man, wo man sich wohl befindet, befindet man sich dennoch nicht immer wohl.
Only the good die young! – Zwei Antworten: Gut, dass ich noch lebe, weil ich nicht so gut bin. Oder: Dann müsste ich seit 20 Jahren tot sein.
Ich muss zwar nicht alles wissen, darf aber auch nicht alles nicht wissen.
In der Finanzwirtschaft ist es wie in der Wirtschaft an der Ecke: Das Wichtigste sind die flüssigen Mittel.
Ich: Es gibt „Macht die Gewohnheit“ und „Macht der Gewohnheit“. – Sie: Nicht „Macht das Gewohnheit“? – Ich: Auch!
Vorschlag für die psychologische Forschung: So wirken Strapse auf die Synapse.
Was denkst Du gerade? – Krumme Sachen.
Booh, Weißwandreifen! Abgefahren! – Abgefahren? Die sind flammneu! – Trotzdem: Abgefahren!
Über durch die Bankenkrise in Verruf geratene Banker: Trittst Du heute seriös auf, traut Dir keiner mehr und mancher denkt sogar, Du bist ein Banker.
Nicht jeder kann sich billig leisten. Denn billig daherreden kann teuer werden, billig aussehen teuer sein.
Teure Schwüre können gebilligt werden, billige Schwüre teuer zu stehen kommen.
Meine Mutter: Du kommst aber spät, mein Junge! – Ich mit Augenzwinkern: Sag das mal meiner Frau, Mama!
Bei einem Fußballspiel mit antideutschen Schlagzeilen: Heute ersetzt der Endspielsieg den Endsieg. Und das ist gut so!
Jeden Unbekannten, der körperlich arbeitet, hält man heute für einen Polen.
Erfolg in der Politik haben Mittelmäßige: Sie werden von den Leuten verstanden.
Im Süden Deutschlands haben die Leute mehr Berge, im Norden mehr Horizont.
Zu meinen Beziehungen habe ich kein Verhältnis und zu meinen Verhältnissen keine Beziehung.
Gefährliche Grammatik eines russischen Studenten: „Auf dieseM Thema möchte ich nun eingehen!“ – Kündigte er an und bekam eine Fünf.
Warum wurde Currywurst/Pommes unser Nationalgericht? Es trägt die Nationalfarben: Schwarz die Wurst, Rot die Sauce und Gold die Pommes.
Zuwendungen können Zuwendung nicht ersetzen.
Man kann eine Sache auch unsauber bereinigen.
Mit Wörtern wie „deutlich“, „sehr“, „stark“, „enorm“, „super“, „mega“, „hyper“ wird oft extrem exorbitant übertrieben.
Nicht alles, was spruchreif ist, endet auch in einem reifen Spruch.
Der Restauranttester: Mal ist er hier! Mal ist er da! – Mahl isst er hier! Mahl isst er da!
Stimme vor der Toilettentür: Is(s)t hier jemand? – Nein, im Gegenteil!
Das ist moderne Wissenschaft: Wir wissen fast alles und verstehen nichts.
Die Linke kritisiert die Ordensverleihung bei Bundeswehr. In der DDR waren Orden nämlich völlig unbekannt.
Ein Gut-Schein scheint immer gut, hat aber zuweilen nur den Schein des Guten.
Die meisten Berater brauchen selbst einen!
Verunglimpft haben schon viele, aber wer hat schon verglimpft?
Besserwisser glauben, es besser zu wissen. Doch Besserverdiener wollen nicht glauben, besser zu verdienen.
Es gibt zwei Arten von Büroschimmel. Beide machen krank. Der eine körperlich, der andere seelisch; der eine ist feucht, der andere wiehert.
Ein Bekannter mit Blick auf eine Gruppe Frauen: Da ist ein Rudel Luder! – Ich: Du drehst Dir ja die Wörter im Mund herum!
Der Witz hat häufiger einen Bart als der Bart einen Witz.
Schlagzeile: Männliche Behaarung nicht mehr erwünscht? – Das löst sich doch von selbst, wie Östrogen im Trinkwasser.
Über das Unwort „Unkosten“ wird eine Menge Unsinn erzählt. Sogar eine Unmenge!
Ich ekel mich vor Innereien und mein Hund bricht mir das Herz. Direkt vor meine Füße.
Mein Hund pinkelt auf seinem Weg immer neben dem Weg. Das ist die Etikette bei seinen laufenden Geschäften.
My dog likes to go by car. She is really a car-pet. But you shouldn’t walk over!
Wo immer auch ein Lager ist, da ist er: der Lagerist. Zu lagern ist er in der Lage, im Lager Lage auf Lage.
Meine Frau: Ich brauche eine Stunde, um meine Haare zu machen. – Ich: Ich länger. – Sie: Du hast doch gar keine Haare. – Ich: Eben deshalb.
Bayrisches Zwiegespräch: Des san doch Koi-Karpfen! – Klar san dös Karpfen. G‘fleckerte!
Ich: Der ist korpulent in seiner Position. – Ein anderer: Du meinst „kompetent“!? – Ich: Nee, dick im Geschäft.
Der sägt an jedem Stuhl und setzt dann sich gern für andere* ein. Aber setzt er sich auch für andere ein? *“anstelle anderer“
Amerikanischer Reiseleiter in Berlin: „This is the Pariser Platzt!“
Ein Engländer in Berlin: Why is this district called ‘Wedding’“? – Ich: Believe it or not: Not every word that looks English is English.
Auf der Oranienburger Straße, Berlin: Er: Die Prostituierten tragen hier Einheitskleidung. – Ich: Du meinst „Einheizkleidung“!?
Vegetarier und Veganer müssten Schafe halten, keine Hunde!
Hungernde versteigern alles an den Mais bietenden.
Bei Frau Koch-Mehrin merkt die Presse, wenn sie fehlt. Bei manchem ihrer Kritiker nicht mal, wenn er da ist. (Da wurde über Abwesenheit im EU-Parlament geklagt.)
Er-folg … sie folgt! – Ein Naturgesetz?
Verweiblichung: Warum gibt es keine Stud-Erpel, sondern nur Stud-Enten?
Meine Frau: Ich habe schnell den Pulli übergestreift. – Ich: Ah, den gestreiften? Dann ist er ja noch gestreifter!
„Studierende“ soll geschlechtsneutral sein. Es gibt aber „die“ und „der“ Studierende, ja sogar „das“ Studier-Ende.
Ein Sprachphilosoph: Geht der Studierende in die Kneipe, kann er in diesem Moment kein „Studierender“ mehr sein. – Ich: Klar! Dann studiert er Wirtschaftswissenschaft!
Im Radio: „Das kostet den Eltern Geld.“ – Und diese Grammatik den Hörer Nerven!
Das ist ein feiner Pimmelschilzkäse. – Bist Du ein Bechstabenverwuchsler?
Zu einem Rezept: Denken macht noch keine Kunst. Erst recht keine Kochkunst!
Der Hund stinkt! Kann nicht sein! Hunde riechen 10.000-mal besser als Menschen.
Ein Sprachphilosoph: Die Neumanova ist die Frau von Neuman. – Ich: Und die Supernova die Frau von Supern, die Casanova die Frau von Casan.
Tour de France und Formel 1 sind zwei Formen des Kunst-Rasens.
Politische Korrektheit? Da fehlen mir die WörterInnen, liebe Mütter und MütterInnen.
Politische Korrektheit ist ein sozialer Deckmantel über einer ethischen Blöße.
In Bezug auf Hitler haben die Österreicher für sich eine „General-Amnesie“ erlassen.
Zinsen aufs Sparkonto sind auch für Linke selbstverständlich, Gewinn jedoch ein ungerechtfertigter kapitalistischer Anspruch.
In Deutschland muss ein Wirtschaftsprofessor seine Studenten erst auf das ökonomische Bildungsniveau der Sonderschüler heben.
In einem französischen Supermarkt hieß die Verkäuferin Chantalle. Das erinnerte mich an einen deutschen Supermarkt im Ruhrgebiet.
Alle hatten Durchfall und fühlten sich wie im „Ruhrgebiet“.
Der Franke sagt zu „Tracking-Sandalen“ „Dreck-in-Sandalen“. Da hat er mal recht!
Der Hauptfeldwebel war Vegetarier. Sie nannten ihn „Gemüsespieß“.
Selbstmeditation ist psychische Selbstmedikation.
Hunde vermenschlichen ist nicht so schlimm wie Menschen verhundlichen.
Ein Bauunternehmer war so berauscht vom Erfolg, dass er im Suff die Milchstraße teeren wollte.
Genießer haben Spaß mit Alkohol, Säufer Alkohol ohne Spaß.
Auch Außenseiter haben eine Innenseite. Eine empfindliche!
Im Englischen gibt es Outsider und Insider, im Deutschen nur „Außenseiter“.
Bildung hat, wessen Umgang bildet.
Manche Dialekte in Deutschland machen keinen Unterschied zwischen „Kunstgewerbe“ und „Gunstgewerbe“.
Wie wenig Experten zuweilen verstehen, erkennt man an denen, die uns die Rechtschreibreform beschert haben.
Menschen enttäuschen mich. Wie kann ich da etwas anderes tun als sie enttäuschen?
Ein Täter ist so lange „mutmaßlich“, bis der Berichterstatter das richtige Maß an Mut hat, ihn einfach „Täter“ zu nennen.
Die Menschen sind schlecht. – Ausnahmen müssen nicht die Regel haben.
„NPD droht schwarzem CDU-Mitglied“. – Sind bei der CDU denn nicht alle schwarz?
Im Großen und Ganzen will ich das ganz Große.
Wer sein Talent loben will, erklärt sich am besten für faul. Denn was andere nur mit Fleiß schaffen, das bringt allein sein Genius.
Sie lebt nur über ihre Verhältnisse: Ständig hat sie ein neues Verhältnis mit einem reichen Mann.
Man hat es schon deshalb nicht leicht, weil man den ganzen Tag mit sich selbst zusammenleben muss!
Sollte Johannes Heesters mit 150 Jahren sterben, wird es heißen: „Er starb plötzlich und unerwartet“. (Er starb am 24. Dezember 2011 in Starnberg.)
Es gibt so viele selbsternannte Querdenker, dass uns die Längsdenker ausgehen.
Die meisten „Unwörter“ hat uns die Rechtschreibreform gebracht.
Narren schlagen manchmal auch über die Stränge, aber immer über die Strenge.
Sogar Usedom kann sylthaft teuer sein!
Ein Mitmacher: Wir ziehen alle am selben Strang! – Ich: In dieselbe Richtung?
Hier ist es so heiß, dass ich nicht weiß, wie ich heiß.
Schlimmer als Einzel-Haft ist Tugend-Haft.
Alle Sprachen sind einfach. Schon die kleinsten Kinder können sie.
Es ist so heiß, dass meine Goldfische sich in Piranhas verwandeln.
Warum heißt es „Push up –BH“ und nicht „Pfusch ab-BH“?
Sie: Die Freundin vom Klaus kriegt ein Kind. – Ich: Vom Klaus? – Sie: Wie? – Ich: Kriegt die Freundin vom Klaus vom Klaus ein Kind? – Sie: Stotterst Du?
Die Antwort auf alle Fragen in „Per Anhalter durch die Galaxis lautet nicht 42, sondern 101010. Denn Computer denken binär!
Ich: Mit Deiner Auffassung gehe ich Condom. – Sie: Konform? – Ich: Wir müssen ja nicht beide dasselbe denken!
Mafia: Er ist ein entfernter Verwandter. – Wer hat ihn entfernt, wie, wo und warum?
„Er ist ein Ausnahmetalent“, sagte der Fußballmanager. „Ich auch“, dachte er und begann seinen Schützling auszunehmen.
Was hat Dich so groß gemacht? – Ich hab gar nichts groß gemacht. – Also waren es mal wieder die anderen!
Im Namen der Gerechtigkeit geschieht viel Ungerechtes und viel Gerächtes.
Bei einer Kochsendung im Fernsehen ging es zu wie auf dem Schafott: „Wir haben da mal was für Sie vorbereitet!“
Sie: Weißt Du, was Du suchst? – Ich: Nee, ich hab’ mich vergoogelt!
Es ist leichter über Wetterberichte zu wettern als auf sie zu wetten.
Warum denkt man bei einer Beziehungstat an Mord und nicht ans Küssen?
Multitasking zeugt oft von der Unfähigkeit, Wichtiges vom Unwichtigen zu trennen.
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