Das Buch der Sprüche: Teil 31
Über Dasselbe anders denken, ist der Anfang von anders machen.
Mit Esprit zur Kaderschmiede. Mit Sprit zur Katerschmiede.
Jeden Tag da bin ich neu und doch bleib ich mir selber treu.
Wir leben im Indikativ der Tat. Im Konjunktiv liegen Wünschen, Träumen und Bedauern.
Wirtschaftswissenschaft genügt immer mehr sich selbst. Praktische Relevanz ist der statistischen Eleganz und Exaktheit ihrer detailverliebten Arbeiten gewichen, mit denen niemand etwas anfangen kann außer dem Schreiberling selbst. Und auch der kann sie nur nutzen, um in der akademischen Gemeinschaft aufzusteigen.
Ich lese manchmal von einem „liberalen Islam“. Nun kenne ich liberale Muslime. Aber noch keiner hat mir erklärt, was ein liberaler oder der liberale Islam sein soll. Was der „politische Islam“ ist, glaube ich zu wissen. Aber der ist kein liberaler.
Auch Ditib und IHR Staatspräsident treiben der AfD die Wähler in die Arme: Es genügt eben nicht, wenn wir Integrationsprogramme bemühen. Wir müssen Migranten selbst in die Pflicht nehmen. Ditib aber steht für Infiltration statt Integration, für Unterwanderung statt für Verständigung.
Die Waffe an der Opfersäule / das ist die Rassismuskeule. / Statt ehrliche Kritik zu schätzen, / scheint es viel leichter so zu hetzen. / Da erspart man sich die Selbstkritik / und spielt den Ball ganz hart zurück. / So kann man aber auch verwässern, / die Chance, sich wirklich zu verbessern. / Rassismus ist Entschuldigung, / wenn alles außer Huldigung, / scheint grob verfehlt für einen Mann, / der selbst gefühlt doch alles kann.
Der deutsche Gutmensch, der geht schlicht, / allein mit Deutschen ins Gericht, / nur Migranten sagt er nicht, / die platte Wahrheit ins Gesicht. / Dabei kann man nicht ignorieren, / dass manche da längst torpdieren, / was stärkt ihre Integration. / Der spricht zum Beispiel Ditib Hohn. / Das Wichtigste, das sag ich frei: / Integration gilt stets für zwei!
Leute, die nach Bess’rem streben, / können mit Kritik gut leben. / Doch wer in Faulheit eingerichtet, / sich alles Mögliche erdichtet, / um der Kritik die Kraft zu nehmen, / dann braucht ER sich nicht zu schämen. / Sei die Kritik auch noch so richtig, / sie wird mit einem Schlage nichtig, / sobald vom Kritiker man sagt, / dass den wohl der Rassismus plagt. / Schon oft schlug die Rassismuskeule / manch Unbedarftem eine Beule.
Auf seinem Diwan da war Goethe, / schon immer Freund der Morgenröte. / So steht es fest in den Annalen. / Er war ein Freund der Orientalen. / Doch was er uns da schön beschreibt, / ist nicht, was uns als Eindruck bleibt, / sieht man auf manchen Anatolen: / Wollt uns der Goethe da verkohlen? / Mich fasst erst recht das kalte Grausen, / bei unseren Rechts- und Linksbanausen. / So sorgt denn auch die Literatur, / hier für den einz’gen Lichtblick nur.
Herr Krause, der hat krauses Haar, / obwohl er nicht in Afrika, / geboren ist, gewesen war. / Kein Haar wurde ihm je gekrümmt, / ‘s ist rätselhaft, aber es stimmt. / Doch die Antwort zart erglimmt, / wenn er den Haarersatz abnimmt. / Denn ohne seine Minipli, / sieht man den Herrn Krause nie.
Im Unterricht folgt auf das Allgemeine der Einführung in eine Wissenschaft das Besondere, das Konkrete der Spezialisierung. Doch man versteht erst nur dieses Konkrete. Erst Jahre später dringt man zum Allgemeinen vor.
In diesen gottlosen Zeiten weihen die Leute ihr Leben dem Götzen „Umwelt“. In den reichen Länder opfern sie ihm die armen Leute: Sie machen Wohnung, Heizung und Reisen für sie unerschwinglich. Denn die Wirkung von Öko-Standards ist regressiv: Sie verlangen die relativ höchsten Opfer von den Armen.
Wie arrogant Merkels „Wir schaffen das“ doch daherkommt: Ich bin nach 30 Jahren in meinem Dorf noch immer nicht voll integriert. Und in Kassel dauert es Generationen, ehe man vom Kasseler über den Kasselaner zum Kasseläner heranreift.
Bei allem Feminismus! Ich las gerade ein Riesenbuch über Philosophie, ohne auf eine einzige Philosophin zu stoßen. Da muss ich mal die Priesterin im Orakel von Delphi befragen!
Na sicher haben die Linken recht, dass Einkommensunterschiede das Bild einer liberalen Gesellschaft bestimmen. Aber wenn in einem potenziell reichen Land wie Venezuela die Ärmsten nichts zu futtern haben, liegt das nicht am Liberalismus. Und auch die enormen Einkommensunterschiede mit dem Ende der Sowjetunion haben ihre Wurzel nicht im Liberalismus.
„Aktivisten“ werden Leute genannt, die das Maul aufreißen, demonstrieren und Flaschen werfen unabhängig davon, ob sie für ihre Sache wirklich „aktiv“ sind.
Warum heißt es „sozial-liberal“? Dem Alphabet nach müsste es „liberal-sozial“ sein. Und auch in der Sache! Erst die Freiheit gibt den Menschen die Chance zur Kreativität und die Mittel zum sozialen Ausgleich.
Gleichstellungskommission einer Uni: Der Frauenanteil von unter 30 Prozent bei den „Macho-Informatikern“ wird von der politisch erzwungenen Frauen-Mehrheit(!) in der Kommission angegriffen, ein Anteil von über 80 Prozent in pädagogischen Fächern gefeiert: Was hat DAS bitte mit „Gleichstellung“ zu tun?
Im Hauptbahnhof: Drei Rempler von hinten. Die rempelnden Zeitgenossen HÄTTEN mich sehen können, ich sie nicht. Doch alle hatten den Blick auf ihr Smartphone gerichtet. Keiner hat sich entschuldigt. Sofort den Blick wieder nach unten. Und weiter vorwärts. Normal!?
Dieselskandal ist auch, dass willkürliche Grenzwerte unantastbarer werden als die Würde des Menschen: Wenn die Essener Tafel ihre Fahrzeuge nicht mehr benutzen darf, um die Ärmsten der Armen zu beliefern, und wenn Schwerkranke für den Arztbesuch eine Sondergenehmigung beantragen müssen, ohne sicher sein zu können, dass sie positiv entschieden wird.
Nach jedem Attentat handelt man so, dass es nie passiert wäre, wenn man schon vorher so gehandelt hätte.
In einer Staatswirtschaft würde ich 50% Frauen im Aufsichtsrat noch verstehen (Diverse?), wenn man meint, es sei wichtiger, zwischen die Beine zu sehen als zwischen die Ohren. Doch mir konnte noch keine(r) erklären, warum bei über 80% männlichen Gesellschaftern deren Vertretung in Aufsichtsrat nur zu 50% männlich sein darf. Wer hilft? Denen!
Darf ich „Lügenpresse“ sagen, wo Claas R. vom Spiegel mit manipulierten Berichten aufgeflogen ist? Ich glaube nicht. Aber mit „gutem Willen“ tendenziös, das ist schon ein großer Teil. Vielleicht gelingt es ihr ja in Zukunft, Nachricht und Meinung (Kommentar) wieder schärfer zu trennen.
Ich kenne Models mit Figürchen, aber ohne jede Figur.
In Treue fest den Blick nach West und nur nicht selber denken: Das war mal, als man meinte, man könne ohne Be- und Nachdenken das tun, was die Amerikaner uns vordachten.
Ideen können nicht gut sein, wenn der politische Gegner sie hat. Denn bei Ideen ist am wichtigsten, WER sie hatte. Es denken ja auch viele, Kritik müsse sich immer gegen die Person richten, selbst wenn es nur um eine Behauptung geht-
Ich mag nicht hören, wie sich Leute, die immer den sicheren Weg gegangen sind und sich das Risiko von anderen abnehmen ließen, über die äußern, die unternehmerisch gescheitert sind. „Versager“ kann leicht einer sagen, der sich selbst unternehmerisches Engagement versagt hat. Denn in diesem Sinne ist er selbst ein Versager.
Frage an einen über 80-jährigen Anwalt: „Wie geht es Ihnen?“ – Antwort: „Danke, ich kann noch klagen.“
Werden gesunde Ernährung und der eigene Körper zur Ersatzreligion, ist das kein Fortschritt für die Menschheit.
Alle überhörten meine Skepsis als ich von meinem „WOHL verdienten Ruhestand“ sprach. Jeder meinte „wohlVERDIENT“ gehört zu haben, weil „wohlverdient“ heute an „Ruhestand“ oder „Urlaub“ hängt wie eine Klette, obwohl es mehr als genug Fälle gibt, in denen man zweifeln kann, ob beides wohl verdient ist.
Natürlich hat auch der Liberale Dogmen. Doch nur Dogmen über Dogmen: 1. Habe kein Dogma, in das Du andere hineinzwingst! 2. Dulde kein Dogma, in das andere Dich hineinzwingen! Totalitäre haben dagegen Dogmen über alles Reale: über Menschen, Gesellschaft, Umwelt. Solche Dogmen lehnt der Liberale ab.
Der Liberalismus war eine Bewegung des aufklärerischen Verstandes. Gefühle waren da nicht im Spiel. Das merkt man bei Liberalen bis heute. Es fehlt an Fankultur, die auf das Gefühl setzt und den Verstand auch mal beiseitelässt. Das können Linke wie Rechte viel besser.
Den Einzelnen dem Druck der Kollektive zu entziehen, dieses Ziel hat das Denken der Liberalen für lange Zeit entsozialisiert.
Vor zwanzig Jahren hat keiner beim Radfahren einen Helm getragen. Da wäre „Helmpflicht“ sinnvoll gewesen. Heute tragen fast alle einen Helm. Nun erst wird der Ruf nach Helmpflicht laut, bringt aber fast nichts mehr. – Das kenne ich schon! Jetzt wo es fast keine Problemdiesel mehr gibt, sollen Fahrverbote her. Herr, schmeiß Hirn vom Himmel, aber mit Helm!
In der Naturwissenschaft wird eine Veränderung (Wirkung) erzielt, indem wir ZUVOR ANDERES ÄNDERN (Ursache). Im sozialen Leben wird Veränderung oft bewirkt, wenn wir über Dasselbe nur ANDERS DENKEN. Ändern wir dabei unsere Erwartungen, liegt die Ursache für Veränderung sogar zeitlich NACH der Wirkung. Es ist erstaunlich, wie wenige Sozialwissenschaftler das verstanden haben, die am Vorbild der Naturwissenschaften hängen.
Wird „korrekt“ zu „politisch korrekt“, ruft uns das auf, Fakten mit Wertungen zu verknüpfen: Die Welt nicht mehr wahrzunehmen, wie sie ist, sondern wie sie nach Ansicht der politisch Korrekten sein sollte und damit zu lügen, wenn sie nicht so ist.
Früher hat man sich eine Ahnung verschafft, bevor man eine Meinung hatte. Heute hat man eine konkrete Meinung, bevor man sich eine Ahnung verschafft. Dann braucht man die Ahnung nicht (mehr) für seine Meinung und man filtert die Fakten durch seine Meinung, damit sie perfekt dazu passen. So entstehen dann „politisch korrekte“, weil korrigierte Fakes.
Ich lese: „Sie ist die erste weibliche Chefin der Firma“. – Waren die Chefinnen davor nicht weiblich? Besser wäre also „die erste Chefin“ oder „der erste weibliche Chef“? Aber ist sie lieber die „beste Chefin“ oder der „beste Chef“? Als Chefin ist sie die erste und einzig, beste UND zugleich schlechteste. Als „bester Chef“ stellt SIE dagegen auch alle Männer in den Schatten. Weiblich bleibt SIE ohnehin! Welch eine Beleidigung wäre da das Gendern!
„Arzt“ nennt auch einen Beruf. Ärztinnenberuf? Als Frau ist sie Ärztin, von Beruf Arzt; Notarzt ist Frau oder Mann. – Da sagen Sprach-Gender. Der Notarztwagen braucht auch die Aufschrift „Notärztin“: „Ich brauche einen Arzt/eine Ärztin“, besser umgekehrt. Sonst fühlt sich die Ärztin nicht angesprochen und der Verzicht aufs Gendern lässt mich sterben. Gendern macht sexy: Arzt kein Beruf mehr, sondern nur noch Mann. I
Da entschuldigt sich ein Kandidat in seiner Doktorarbeit für die Verwendung des generischen Maskulinums, also für korrekte Sprache. – WER das tut, DER hat unsere Sprache nicht verstanden, aber vielleicht die politische Strömung. Im Femininum: WSIE das tut, DIE hat unsere Sprache nicht verstanden, aber sicher die politische Strömung. Die macht uns doof, denn sie beruht auf der Verwechslung von Genus und Sexus.
Eines darf der Tolerante niemals sein: Tolerant gegen Leute, die Toleranz gänzlich abschaffen wollen.
Berlin, Bremen, Hamburg: Typische Grünen-Wähler wohnen mitten in der Innenstadt umgeben von wenig Grün, politisch wie biotopisch. Da kann sie schon mal die Sehnsucht packen. Dann fliegen sie in die Ferne und schimpfen auf Klimakiller hierzulande. Grün wählen sie fürs Gewissen. ÖPNV zu benutzen, ist für sie leicht. Darum fordern sie es von allen. Und die Leute vom Lande sollen zu Hause bleiben.
Ein Umweltschützer ist schon deshalb kein Naturschützer, weil die heutige Umwelt erst durch Eingriffe in die Natur entstand.
Sie: Du findest mich wohl nicht attraktiv!? – Ich: Warum das? – Sie: Du hast gestern ‚kluge Frau‘ zu mir gesagt. – Ich: Hätte ich ‚schöne Frau‘ gesagt, hättest Du sicher gedacht, ich halte Dich für dumm. – Sie: Möglich! – Ich: Bei uns Männern käme da nie einer drauf.
Wir tun „Buße“ für unsere Unmoral, indem wir die Moral von anderen fordern, der wir selbst nicht folgen. Wie sonst wäre es zu erklären, dass die größten Moralapostel die schlimmsten Verbrechen begehen oder gerade Grünen-Wähler eine schlechte CO2-Bilanz haben und oft und weit fliegen.
Es ist zuweilen erstaunlich, welche Dummköpfe sich auf der öffentlichen Bühne äußern, nur weil sie Journalisten sind und die Pressefreiheit für sich in Anspruch nehmen. Als ob Pressefreiheit nicht auch eine Verpflichtung wäre!
Als Landei gehe ich zum Bauern meines Vertrauens. Für Städter müssen Eier einen Stempel tragen. Die wollen genau wissen, wo das Ei herkommt und fordern die Kontrolle der Kontrolle der Kontrolle, damit kein Bauer einen falschen Stempel benutzt. Die Kosten dafür trägt auch das Land.
Ja, Frauen sind die „sozialeren Wesen“. Zu diesem Schluss kamen wir nach Diskussionen über Kriminalität und Berufswahl. Aber „sozialer“ heißt auch „sozial abhängiger“, auf soziale Beachtung und Anerkennung bedacht und angewiesen und weniger fähig, ihr Ding zu machen.
Unser Parlament hat sich gegen befristete Arbeitsverträge gewendet. Peinlich nur: Unser Staat und seine Gebietskörperschaften sind dort „führend“ und die staatliche Vergabepraxis fördert befristete Arbeitsverträge auch in der Privatwirtschaft, etwa bei Weiterbildungsmaßnahmen privater Bildungsträger im Rahmen von Arbeitsmarktmaßnahmen. So „glaubwürdig“ ist unsere Politik.
Man kann aus demselben Wortschatz schöpfen und könnte dennoch etwas ganz anderes sagen. Könnte! Denn heute sagen trotzdem alle dasselbe.
Wir leben in einer Welt, die zunehmend unecht wird.
Ich war überrascht, dass es im letzten Jahr über 8.000 Übergriffe Deutscher auf Asylbewerber gab (Schlimm und bedauerlich!), laut BKA aber umgekehrt mehr als fünfmal so viele Übergriffe auf Deutsche (Ebenso schlimm und genauso bedauerlich?). Bin ich schon Rassist, weil ich das schreibe. Bin ich rechtsradikal, wenn ich feststelle, dass mich die Presse hierüber getäuscht hat?
Der Satz „Männer sind größer als Frauen“ wird nur von denen für falsch gehalten, die darin lesen „Jeder einzelne Mann ist größer als jede einzelne Frau“, obwohl das damit gar nicht gesagt wird. Dabei missbrauchen sie ihren Willen zum Missverständnis!
Das „So Gott will“ vieler Muslime kommt mir so vor, als wolle man sagen „Ich mache es ja. Klappt es nicht, liegt das nicht an mir. Und weil ich nicht weiß, was Gott will, setze ich meine Anstrengung sparsam ein. Denn strenge ich mich an und Gott will etwas anderes, war all die Anstrengung umsonst.“
Rassismus sehe ich dort, wo als (Ehe-)Partner kategorisch und ausschließlich Personen gleicher Herkunft, Rasse und Religion infrage kommen. Wo dieser Rassismus gelebt wird, darüber kannst Du Dir Gedanken machen. Sagen solltest Du es nicht! Sonst nennt man DICH „Rassist“. Denn öffentlich gesagt wird selbst die Wahrheit „Rassismus“ genannt. Und gesagt ist da oft schlimmer als getan.
Ein vernachlässigtes Gesundheitsproblem der Mode: Bezahlen Vollbärtige den Verzicht auf morgendliche Facial-Gymnastik beim Rasieren mit vorzeitig erschlaffter Gesichtsmuskulatur? – Was Rasieren für Männer, ist Schminken für Frauen: der Anlass für gesichtsstraffende Facial-Gymnastik. Gäbe es Schminken nicht, müsste man es daher erfinden: aus rein sportlichen Gründen.
Lass uns ein Bier trinken – Nee, lass. – Komm, lass uns! – Nee, lass. – Wie lass? – Ja, lass! – Also Bier? – Nee, lass doch! – Was? – Mich in Ruhe mit Deinem Bier. – Meinem Bier? Du kriegst ein eigenes. … Schwester Oberin, zwei Bier bitte!
Unabhängigkeit des Richters und „Im Namen des Volkes“ wollen mir nicht zusammenpassen. Nun scheint mir das auch faktisch so, wenn ich auf jüngste Urteile des EUGH schaue. Da wird richterliche Unabhängigkeit so weit getrieben, dass von „Im Namen des Volkes“ auf EU-Ebene keine Rede mehr sein kann. Welchen Volkes auch?
Lieber Kevin K., Du wolltest Enteignungen und mehr Gemeineigentum. Hast Du eigentlich verstanden, dass faktisch alle Umweltprobleme dadurch entstehen, dass die Natur, die Meere, die Luft ALLEN gehören und damit KEINEM. So gesehen haben wir schon zu viel Gemein- und zu wenig Privateigentum. Denn dort, wo jemand etwas gehört, haben wir Achtsamkeit. In der DDR hingen in vielen Amtsstuben rauchende Schlote. Da wurde die Umweltschädigung noch verehrt.
Es gibt eine soziale Demokratie, aber niemals demokratischen Sozialismus. Jede fast vollständige Verstaatlichung der Wirtschaft führt unweigerlich in Despotie und Diktatur. Wer gegen die Konzentration der Wirtschaft kämpft und viel größere wirtschaftliche Macht beim Staat konzentriert, kann doch nichts anderes erwarten! Wieviel Experimente brauchen wir noch, um das zu begreifen?
Immer wieder stelle ich fest, dass olle Kamellen verschütt gehen und sie keiner mehr kennt: Oh August, lass uns hier nicht parken! – Oh August, lass uns hier nicht! – Oh August, lass uns! – Oh August, lass! – Oh August! – Oh Au! – Oooooh!
Ist es dasselbe, gibt es dasselbe: z.B. beim Reiten. Nun fordern Frauen beim Fußball Prämien wie Männer. Wäre es dasselbe, spielten sie in einer Liga. Dann sähe aber jeder, dass es eben nicht dasselbe ist. Und wären Synchronschwimmen oder Rhythmische Sportgymnastik so populär wie Fußball, hätten Männer das Nachsehen. Denn es wäre nicht dasselbe, wenn Männer das täten, fürchte ich.
Trump spricht über die Besetzung von Flughäfen im Jahre 1775 und schiebt das auf den Ausfall des Teleprompters. Konnte er ohne das Ding ja auch nicht wissen. – Da fehlen mich echt die Wörters! Offenbar ist da auch mein Teleprompter ausgefallen.
Sollen doch doppelt so viele Frauen wie Männer in europäischen Gremien sitzen oder mehr oder umgekehrt! Wenn sie kompetenter sind. Doch warum, Frau von der Leyen, müssen es exakt so viele Frauen wie Männer sein? Sitzt Kompetenz zwischen den Beinen und ist sie dort gleichverteilt? Oder kommt es auf Kompetenz gar nicht an? Und was ist mit weiteren Geschlechtern, die man heute zu kennen glaubt?
Wer reich ist kann sich mit neuesten Errungenschaften der Umwelttechnik ausstatten und sein Gewissen beruhigen. Fliegt er dann mit seinem Privatjet um die Welt, bildet er sich deshalb ein, auf seinen 500 Quadratmetern zu Hause umweltfreundlicher zu sein als der Arme in Bombay, der mit seinem Abwasser den Fluss verpestet, indem er für eine Firma arbeitet, an welcher der Reiche Anteile besitzt.
Früher gab es nur Deutsche und Ausländer. Ganz liebe Menschen ersetzen „Ausländer“ durch „Menschen mit Migrationshintergrund“. Den „Ausländer“ wird man los, den „Migrationshintergrund“ nie. Und ich glaube, fast jeder hat einen. Die Wurzeln meines Vaters liegen z.B. in den Niederlanden, noch bevor es die gab; die meiner Mutter, wo früher mal Deutschland war und jetzt Polen ist.
Minderheiten erwarten hierzulande, dass die Mehrheit auf sie Rücksicht nimmt. Sie ihrerseits nehmen auf die Mehrheit keine Rücksicht. Die Grünen beschließen mit der Mehrheit den Ausbau des Schienennetzes, um ihn vor Ort mit der Minderheit ihrer Mitglieder zu Fall zu bringen.
Wer nur die Symptome bekämpft, hat immer Arbeit und sogar oft Erfolg, scheinbar und nicht nachhaltig. Dieses Prinzip steht bei Unternehmensberatern und der Pharmaindustrie hoch im Kurs.
Auch wenn es für deutsche Rassisten typisch ist: Ich bin nicht schon Rassist, wenn ich eine hellhäutige Deutsche heirate. Doch käme etwas anderes für mich nie in Frage und forderte ich das auch von meinen Kindern, wäre ich wohl einer. Das gilt entsprechend für Nichtdeutsche. Aber nur Deutsche können Rassisten sein, hat mir ein Linker neulich „erklärt“. Typisch linker Rassismus.
Knappe Pokalspiele im Fußball zeigen zweierlei: 1. Profis erhalten mit Recht mehr Geld als Amateure. 2. Doch im Vergleich erhalten Profis zu viel mehr.
Ein immer größerer Teil der Ärzte optimiert die Gesundheit weniger Reicher und heilt nicht die Krankheiten vieler Armer.
Sondersteuer für SUV? – Wenn SUVs mehr Sprit brauchen, zahlt man über die Mineralölsteuer und die beträgt zwischen 63 und 70 Prozent des Spritpreises. Wer einen SUV schonend fährt, verbraucht vielleicht weniger als sein Nachbar, der seinen Kleinwagen am Limit fährt. Kommt es auf tatsächliches Verhalten an, brauchen wir keine Sondersteuer.
Gedanken bei einer Bachelor-Arbeit: Wer nicht mal „richtich“ richtig schreibt, der kann nicht richtig schreiben. Richtich?
Neulich in der Presse: Niederlande stoppen Steuertricks für Multis. Worin bestanden diese „Tricks für Multis“? Multis durften wie andere auch(!) Auslandsverluste in den NL geltend machen. Das geht nun nicht mehr. – Wenn das ein „Trick“ war, bin ich ein Zauberer. Da bläst der Wind von links, schürt Ressentiments und Verschwörungstheorien.
Da wollen Leute mit Maßnahmen in D das WELTKLIMA(!) retten? Bei jeder Machbarkeits-Studie würde das ebenso scheitern wie beim Effizienztest. Während wir ein Kohlekraftwerk abschalten, entstehen weltweit hunderte neu und wir selbst nutzen und subventionieren für unseren Stromverbrauch Dreckschleudern in Polen und marode Atomkraftwerke in Belgien. Mein Tipp: Ansatz überdenken!
Es gibt nur noch Klimakiller und Klimaretter. Letztere sind die Guten und vergeben Prädikate. Rechtsradikal ist; wer vor Klimahysterie warnt; Klimaretter ist, wer demonstriert. Dann kann er noch so viele Reitpferde und Hunde besitzen, einen uralten Diesel fahren und abends den qualmenden Kamin schüren.
Wer heute noch glücklich und unbefangen ist, wird von moralisierenden Klimarettern heruntergezogen, die an jede Nase fassen außer an ihre eigene. Da kannst x-mal mehr für das Klima tun als sie, sie glauben, reden und demonstrieren sei wichtiger.
Da sehe ich es auf der Speisekarte: das Steak aus Neuseeland. Und schon erwische ich mich dabei, dass ich von „Klimarettern“ kontaminiert bin. Darf ich das essen oder soll ich es vergammeln lassen?
Um unser Klima zu retten, helfen drei Dinge nicht: 1. Humorloses und kummervolles Dasein; 2. moralische Spaltung in Killer und Retter und 3. Rechthaber, Rechthaber, Rechthaber bei Klimaleugnern und Klimaaktivisten.
Oktoberfeste und imitierte Bayern weltweit. Die Bayern müssen sich so fühlen wie Indianer bei Karneval. Und die Hamburger Kita müsste ihr Verbot von Indianerkostümen um ein Bayern-Verkleidungsverbot ergänzen und weltweit durchsetzen. Doch eigentlich müsste ein generelles Verkleidungsverbot her. Wer weiß schon, wen man so alles diskriminiert?
Wer schützt das Gute vor den Gutmenschen, ihrer Selbstgerechtigkeit, ihrem unredlichen Sprachgetue und ihrem missionarischen Eifer für eine korrekte Fassade?
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