Leon Neschle 80 (21. Woche 2013)

Hooligans des Glaubens

Dieser Beitrag war geschrieben, als Le Butt unfreiwillig die Idee zum Aufschrei 69 lieferte. Man hätte diesen Beitrag auch gut um Polit-Hooligans ausweiten können.

Hooligans? Sind die das männliche Pendant zur hohlen Gans? (Neschle)

Es gibt am Fußball Uninteressierte und mäßig Interessierte; beim Fußball findet man Zuschauer bis hin zu echten Fans; im Fußball Gläubige und Tiefgläubige. Und es gibt die Hooligans, die mit Fußball eigentlich nichts an der Kutte haben, aber trotzdem so tun und dessen Nähe suchen, allein um ihrer Gewaltbereitschaft Ziel und Richtung zu geben. Sie verzichten dafür sogar auf den Fußball, wenn sie schon vor dem Spiel von der Polizei weggesperrt wurden. Und das ist nicht gerade selten.

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Au … Aufschrei 67

Wi(e)der das bessere Wissen

Unperfekte Camouflage: Nachlässigkeit türkischer Medien und Politiker als deutscher Rassismus?!

Gestern in der Uni entschied Neschle: Für die Anmeldung zum Seminar soll das Prinzip gelten „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“ – Natürlich diskriminiert dieses Prinzip: Alle, die sich zu spät anmelden. Um Diskriminierung kommt niemand herum, wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot. Die Marktwirtschaft erledigt das über den Preis. Doch dieses Kriterium gilt nicht an einer staatlichen Universität. Und nicht bei einem deutschen Gericht.

Muss sich Neschle nach jüngsten Erfahrungen darauf gefasst machen, dass Studierende, die es nicht geschafft haben, auf den Seminarzug aufzuspringen, ihn der Diskriminierung bezichtigen? Obwohl sein Auswahlprinzip nur nach der Reihenfolge diskriminiert, kann es am Ende sein, dass relativ weniger Frauen, Hellhäutige oder Deutschstämmige Zugang gefunden haben.

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Au … Aufschrei 66

Betrügt Vettel Webber? Oder: Sind Rosberg und die Wetter betrogen?

„Stallorder“: Im Zweifel für den Wettbetrug!

Formel Eins Wochenende. Das zweite Rennen der Saison. Doppelte Aufregung: Das Mercedes-Team lässt Rosberg seinen Teamgefährten Hamilton nicht überholen, obwohl Rosberg schneller ist. Hamilton wird per Stallorder zum Dritten gemacht, weil Rosberg folgsam ist. Nicht so Weltmeister Vettel. Der soll hinter Webber Zweiter werden, wenn es nach dem Willen seiner Teamleitung geht. Doch Vettel spielt nicht mit. Er überholt Webber, der auf Teamanweisung seine Geschwindigkeit reduziert hat, in einem durchaus riskanten Manöver und wird Erster. Das Presseecho folgt:

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Au … Aufschrei 64

St. Martin: Unsozialer als Oskar?

„Hart, aber fair!“ wieder mal „Weich und doch unfair!“
Oder: Wenn Oskar La(ch)fontaine sich selbst opfert!!!

St. Martin, dereinst Bischof von Tours, gab in seinem alten Leben als römischer Soldat die Hälfte seines Mantels an einen Bettler. Soweit die Legende. Prozentual gesehen ist das nicht viel gegen die Steuervorschläge der Linken. Nach Entwürfen, die zunächst mit einer 100-prozentigen Einkommensbesteuerung ab 500.000 Euro drohten[1], blieb die Linke endgültig bei 75 Prozent.

Oskar Lafontaine in der Runde „Hart, aber fair“ am Montag, den 18. März 2013, findet das gut und meint über sich selbst: Ich bin der Einzige in dieser Runde, der vom Staat etwas fordert, was sich auch gegen mich selbst richtet.

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Au … Aufschrei 56

Weinende Rentner und fortschreitend verkommener Fiskus

Fiskalische Anreize zu offenen Rechtsbrüchen gegen das eigene Volk

Einer der größten Fehler des deutschen Steuerrechts ist es, alle(!) Rentner dem Erhebungsverfahren zu unterwerfen. Das bringt dem Fiskus kaum lohnende Mehrarbeit und trägt Staatsbürokratie in den Ruhestand der Rentner. Deren Überforderung endet nach unbescholtenem Leben selbst im neunzigsten Lebensjahr immer öfter in der Kriminalisierung als Steuerstraftäter. Durch meinen(?) Staat!

Das Thema „Rentnerbesteuerung“ wird von keiner politischen Partei aufgegriffen, obwohl die Rentner-Wählerschaft dank demographischen Wandels stetig wächst. Welch ein Wahlkampfthema wird da ausgelassen! Die FDP, die sich noch am entschiedensten gegen die Staatsbürokratie stellt, hat sogar entscheidende Fehler gemacht. Statt mit dem Abbau der Bürokratie zu beginnen, um Spielraum für Steuersenkungen zu schaffen, hat sie zuerst Steuersenkungen propagiert. –

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