Leon Neschle 73 (47. Woche 2011)

Butter bei die Toasts!

Butter bei die Fische! (O-Ton Ruhrgebiet: Jetzt sag was zur Sache, Wichtiges und Vertrauliches, und drück Dich klar aus!)

Die Wirtschaftswissenschaft erforscht das Geistige der Wirtschaft, den Sp(i)rit. (watt weiß ich denn!?)

Bei kaum einer Festlichkeit, auf kaum einer Feier ist er wegzudenken: der Toast oder Trinkspruch. In vulgärer Form hat er längst Feten und gemeine Trinkgelage erreicht, wo er eher Trinker- als Trinkspruch ist. Und zu Silvester beim 90. Geburtstag von Miss Sophie lassen sich jedes Jahr Millionen Deutsche von einer Kaskade skurril verpackter Trinksprüche bespaßen.

Doch was erklärt diese Lust am Toast, woher der Name, was geschieht dabei und wie sieht ein guter „Toast“ aus? – Wie einer aus dem Toaster? Gebräunt?

Sicher nicht braun wie der offizielle Toast im Dritten Reich, der zumindest auf der Rückseite so zu sein hatte, weil er mit Heil Hitler! enden musste. Das war verdeckter „Toastmissbrauch“, weil man bei Toasts weltweit auf die Gesundheit anstößt (z.B. Santé, Salud, Salute), manchmal natürlich auch auf das Staatsoberhaupt, z.B. auf die Queen in Staaten des Commonwealth. So gesehen wurde mit Heil Hitler! gesagt, man sollte den Kerl von (s)einer Krankheit befreien. Doch man stelle sich vor, jemand hätte auf Heil Hitler! am Ende eines Toasts geantwortet: Ist der denn schlimm krank? oder Hat der keine Ärzte, die ihm helfen?

Die Ironie dieser Formel gerade am Ende eines Trinkspruchs ist braunen Parteigängern wohl bis heute nicht ganz klar. Dabei brachte Hitler selbst eine Krankheit, von der sich Deutschland bis heute weniger erholt hat, als die meisten glaubten, und man hätte besser Heil Deutschland (von Hitler)! wünschen sollen!

1. Woher kommt der Toast und wohin geht er?

Heute sind (längere) Trinksprüche vor allem in der angelsächsischen (Trink-)Kultur verbreitet. Engländer und Iren unterscheiden sich allerdings beträchtlich. Während die Iren vor allem ernsthafte „Blessings“ („Segnungen“)[1] verwenden, die fast alle mit „may“ („möge!“, nicht „Mai“) anfangen, ist die Vielfalt der Aussagen im Rest von Angelsachsen größer. Daher sind die Risiken eines Fehlgriffs hier höher, aber auch die Chancen, etwas echt Be-Merkenswertes von sich zu geben.

Die verbalen Äußerungen sind bei Toasts häufig mit zeremoniellem Gehabe oder feierlicher Gestik verbunden, etwa bei den Treffen deutscher Burschenschaften. In vielen Gemeinschaften haben die Worte eines Trinkspruchs selbst rituellen Charakter. Dann geht ihnen meist jeder Witz und sämtlicher Esprit ab, denn zumindest für die Beteiligten ist der reine Ritus voller Ernst. Doch für Außenstehende liefert das nicht selten eine Realsatire.

Toasts sind fester Bestandteil der meisten feierlichen Anlässe, ob Geburt, Hochzeit oder sogar Beerdigung. Man vermutet ihre Ursprünge in religiösen Opferfesten, bei denen sich ähnliche Rituale um das Blut der Opfertiere gebildet haben. Der Rausch, der bei solchen Trankopfern zustande kam, war aber eher ein „Blutrausch“. Hinzu kamen berauschende Getränke, Düfte und Rituale, vor allem ständig wiederholte Sprachformeln und Bewegungen.

An den Toast oder Trinkspruch schließt sich in der Regel das Anstoßen mit gefüllten Gläsern an, je kleiner die Runde und je informeller umso öfter und intensiver. Vor dem Toast und dem Anstoßen darf keiner der Anwesenden trinken („Trinkfehler“).

In großen und formellen Runden werden die Gläser dagegen nur sichtbar angehoben. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass man seinen Blick bei Anheben des Glases freundlich nickend zu allen Umstehenden wendet, so als würde man jeden anschauen. Dies gilt erst recht, wenn ein Toastmaster darauf achtet, dass alle „Toastwilligen“ in der richtigen Reihenfolge zum Zuge kommen, etwa bei Staatsempfängen.

Beim Anstoßen gilt es sogar als anstößig, sein Gegenüber nicht anzuschauen. Diesen Brauch führt man auf eine vertrauensschaffende Maßnahme zwischen (einstigen) Feinden zurück, bei der merkliche Flüssigkeitsmengen zwischen den Trinkgefäßen hin- und herschwappten, um so einer Vergiftung durch seinen Trinkgenossen vorzubeugen. Bei Material und Form heutiger Gläser empfiehlt es sich, beim Anstoßen behutsamer vorzugehen und das eigene Getränk auch zugunsten der Kleidung der Beteiligten weitgehend im eigenen Glas zu behalten.

Eine Gelegenheit zum Toast für Gastgeber und Gäste findet sich immer. Denn er dient nicht nur dazu, den Erfolg oder die Gesundheit zu feiern, sondern auch dazu, sich das gegenseitig zu wünschen, wenn Erfolg oder Gesundheit sich (noch) nicht eingestellt haben.

Da der Toast mit Alkohol und Geselligkeit zu tun hat, ist er meist dort vertreten, wo beides zusammenkommt. Unter streng religiösen Bedingungen oder während der Zeit des Alkoholverbots in den USA (Prohibition) fristet er sein Leben nur im Untergrund. Er braucht das offene Parkett.

Ein echter Toast wird häufig auch durch kurze Trinkformeln ersetzt und in dieser Kurzform auf weniger feierliche, eher gemütliche Anlässe ausgeweitet. Diese Formeln markierten ursprünglich das Ende eines längeren Toasts und kündigten wie Prost oder Salute die Anstoßphase an. Diese Kurzformeln drücken meist Gesundheitswünsche aus, seltener allgemeine Glückwünsche, noch seltener Respektbekundungen. Einige Kurzformeln läuten auch nur das Geräusch der klingenden Gläser ein, wie Tim-Tim (Brasilien) oder Chin-Chin (Frankreich).

Das Wort „Toast“ soll von einem im 17. Jahrhundert in England verbreiteten Brauch stammen, alkoholische Getränke mit gewürztem Toast zu aromatisieren. Dies geschah nach dem Füllen der Gläser. Es war die Zeit, die man sich zum Aussprechen des Toasts nehmen konnte, ohne die Trinkwilligen zu sehr auf die Durst-Folter zu spannen. Diese doppelte Bedeutung von „Toast“ demonstriert ein eigenwilliges Zwiegespräch zwischen zwei betrunkenen Personen:

Drunk guy: Here’s hoping you’re in heaven ten minutes before the devil knows you’re dead. 

Drunk girl: What’s that mean?

Drunk guy: It’s an Irish toast.

Drunk girl: Oh. Well, here’s to bread, eggs and cinnamon.

Drunk guy: Huh?

Drunk girl: That’s French toast.

Da mit dem verbalen Toast gewöhnlich eine Person besonders herausgestellt und geehrt wird, nennt man in britischen Gefilden auch die geehrte Person, meist die Hausherrin, z.B. the toast of the evening. Dies ist unabhängig davon, ob sie auch optisch so daherkommt, also gut gebräunt ist oder die typisch britische Kombination von nobler Blässe, roten Haaren und Sommersprossen hat.

Eine sonnenbankgebräunte deutsche Gastgeberin sollte man aber besser nicht toast of the evening nennen!

2. Was ist im Zusammenhang mit einem Toast zu beachten?

Stellt man sich zu einem Toast auf oder darf man sitzen bleiben? – Es kommt darauf an:

Da ist der erfolgreiche Eroberer, der eine Tafelrunde zu einem Toast nutzt. Der stellt sogar ein Bein auf den Stuhl und das andere auf den Tisch. Er hat damit sofort die volle Aufmerksamkeit der Runde und benötigt keinen „Herold“, um seinen Toast zu verkünden. Er kann gleich zur Sache kommen: Wir haben gesiegt, möge es ewig so bleiben. Prost!

Und da ist der Kapitän an Bord eines Segelschiffes mit eingeschränktem Lichtraumprofil. Stieße der sich bei einem derartigen Vorgehen oder auch nur beim Aufstehen den Kopf an einem Schiffsbalken, wäre er dem Gespött seiner Leute ausgesetzt. Seitdem sich zwei englische Könige (Charles II., George IV.) bei solchen Manövern auf Kriegsschiffen die adelige Birne stießen, hat die britische Etikette nichts mehr gegen das Sitzenbleiben beim Toast einzuwenden. Da der „Toaster“ so aber kaum auffällt, tut er in der Regel gut daran, rechtzeitig einen Herold zu engagieren, der durch lautes Räuspern und/oder Klopfen gegen ein Trinkglas auf den Möchtegern-Toaster aufmerksam macht. Früher wurde dazu häufig eine Tischglocke geläutet.

Der Mittelweg, das Aufstehen des Redners, ist die meist bevorzugte Variante. Falls nicht ohnehin die gesamte Gesellschaft steht, erhält der Sprecher dadurch eine gewisse Aufmerksamkeit, die er mit eines Herolds Hilfe vergrößern kann. Sind Toast und Stimmung gut, erhebt sich gegen Ende des Toasts zusätzlich die gesamte Versammlung, um dem „Toaster“ und seinem honorigen Anlass zu huldigen.

Wird von mir bei einer Feier ein Toast erwartet, sollte ich darauf vorbereitet sein, um nicht in die Lage jenes Bräutigams zu geraten, den seine Verwandten bei seiner Hochzeit überraschend(?) dazu aufforderten, einen Toast auszubringen. Das Ergebnis war kläglich: Meine Damen und Herren, ich weiß nicht was ich sagen soll. …Ich mache das nicht freiwillig. Die ganze Sache wurde mir aufgezwungen.

Diesen Bräutigam hätte man vorher mit folgendem Trinkspruch warnen können:

Say it with flowers, say it with eats,

Say it with kisses, say it with sweets,

Say it with jewelry, say it with drink,

But always be careful not say it with ink.

Wichtigste Voraussetzung ist eine entspannte Haltung, wie sie etwa in folgendem Toast zum Ausdruck kommt:[2]

Too much work, and no vacation,

Deserves at least a small libation.

So, hail my friends, and raise your glasses!

Work’s the curse of the drinking classes.

3. Was soll ein guter Toast enthalten?

Da ein Toast in aller Regel mit Alkohol kommt[3], gilt fast bio-symbiotisch: zum Sprit gehört E-Sprit. Ein Toast ist also weder öde noch blöde. Allerdings gilt das nicht für alle Anlässe und nicht für jeden Zustand des Auditoriums. Im Laufe manches Abends kommt nämlich den Beteiligten der freiwillige Humor abhanden und macht dem unfreiwilligen Platz, falls es nicht sogar zu Animositäten kommt.

Alkohol konserviert fast alles, außer Geheimnisse. Und dazu gehören auch lang gehegte Abneigungen. Treten die am Ende eines Abends nicht mehr leicht und humorvoll hervor, sondern deutlich und radikal, geht der Abend schnell zu Ende. Dann hilft nur noch eine Empfehlung für das ansonsten verpönte Wasser (the stuff where the fish are fucking in):

If you drink like a fish, drink what a fish drinks!

Aber noch sind wir ja am Anfang. Und da hängen die Trinksprüche stark davon ab, welche Leute sich hier zu welchem Zweck getroffen haben, so etwa beim „Arbeitstrinken“ von Geschäftsleuten:

A man should be honest and upright and true

– nor divvy nor graft nor dishonest intent.

But unless he’s a chump who cannot catch on

He’ll find out a way to make thirty percent.

Though confidence is very fine,

And makes the future sunny;

I want no confidence in mine,

I’d rather have the money.

Let’s drink to my sales manager’s health so I have a reason to put these on my expense account.

Was man beim Toast sagen und wie lange man reden sollte, kommt vor allem auf die Gesellschaft und deren gegenwärtige Befindlichkeit an, besonders bei fortgeschrittener Benebelung. Ist man am Ende (oder kurz davor) nur (noch) unter Vertrauten, geht sogar so was Dämliches, das ansonsten allenfalls müdes Grinsen hervorruft:

Alkohol macht Birne hohl.

Ist die Birne endlich hohl,

ist mehr Platz für Alkohol.

Überhaupt gibt es nicht wenige Toasts, die den Alkohol oder den Zugang zu ihm direkt ansprechen:

Der größte Feind des Menschen wohl,

das ist und bleibt der Alkohol.

Doch in der Bibel steht geschrieben:

Du sollst auch Deine Feinde lieben!

God in His goodness sent the grapes to cheer both great and small.

Little fools will drink too much, and great fools none at all.

The corkscrew – a useful key to unlock the storehouse of wit, the treasury of laughter, the front door of fellowship, and the gate of pleasant folly.

Ansonsten wird allen möglichen Personen oder Gegenständen zugeprostet. Die britische Marine hat deshalb etwas Ordnung da hineingebracht und die Wochentage für verschiedene „Toastopfer“ reserviert:

  • Monday: Our ships at sea.
  • Tuesday: Our men.
  • Wednesday: Ourselves. („As no-one else is likely to concern themselves with our welfare”)
  • Thursday: A bloody war or a sickly season (meaning the desire and likelihood of being promoted when many people die: during war or sickness).
  • Friday: A willing foe and sea room (meaning the payment of prize money after a successful engagement).
  • Saturday: Sweethearts and wives. („May they never meet!”))
  • Sunday: Absent friends.

Bei den jungen Kerlen der Navy spielt die ansonsten dominierende Gesundheit offenbar gar keine Rolle. Das Ganze geht etwa so: Mit erhobenen Glas ruft ein Vorgesetzter am dafür reservierten Samstag aus Here’s to our Sweethearts and Wives, worauf einige „Mittoaster“ informell und eher spitzbübisch May they never meet! murmeln, bevor sie ihr Glas zum Mund führen. Dasselbe gilt für den Mittwochs-Toast. Von den anderen wird so eine formelhafte Reaktion nicht berichtet.

Der Angelsachse pflegt aber seinen Toast gelegentlich so intensiv, dass er sich selbst zutoastet, wenn er allein trinkt, zuweilen die doppelte Menge des Üblichen:

Here’s to you – here’s, too, to me.

And as you’re not here – there’s two to me.

Reste der puritanischen Vergangenheit holen den Engländer allerdings ein, wenn er seinen Toast als “Excuse for the Glass” einbringt. Hier geht es um die Scham beim Trinken von Alkohol. Denn für einen guten Tropfen muss sich niemand entschuldigen, für einen schlechten vielleicht, aber darum geht es hierbei nicht bei, sondern um die Milderung des schlechten Gewissens beim Trinken von Alkohol.

Diesem rechtfertigenden Toast stehen freche und geistreiche Toasts gegenüber, etwa der sarkastische Hochzeitstoast, das süffisante Hochleben der Abstinenz oder der ein wenig zu nachhaltige Gesundheitswunsch:

Here’s to your wedding and many of them! –

Here’s to abstinence – as long as it’s practiced in moderation. –

To our health: May it remain with us long after we die!

Wer geistreiche Toasts liebt, kann darin auch seine Bildung hervorscheinen lassen und gleichzeitig als Dichter in Erscheinung treten, wie etwa mit folgendem Limerick:

Here’s to a young woman named Bright,

Whose speed was much faster than light.

She set out one day,

In a relative way,

And returned on the previous night.

Und wenn man mit seinem Toast schon den Gastgeber lobt, warum sollte man die Anwesenden nicht einschließen?

To our host, an excellent man! For is not a man fairly judged by the company he keeps?

Zu vorgerückter Stunde geht auch folgendes Lob:

The best audience is one that is intelligent, well educated – and a little drunk.

Zuweilen kommt auch eine Beleidigung des/der vom “Toaster” gerade “Angetrunkenen” vor, wie es Groucho Marx vormachte:

I drink to your charme, your beauty, and your brains – which gives you a rough idea of how hard I am up for a drink.

Beleidigen kann man schließlich sogar ganze an- oder abwesende Berufsgruppen. Gern als Opfer gewählt werden Ärzte, Rechtsanwälte und Politiker:

Fond of doctors, little health; fond of lawyers, little wealth.

“Virtue in the middle”, said the devil as he seated himself between two lawyers.

Here’s to the honest politician – a man who when bought stays bought!

Sind Männer unter sich, geht es beim Toasten meist deftiger zu. Je mehr die Kräfte dafür schwinden und je mehr das den Beteiligten bewusst ist, umso mehr spielt darin Sex eine Rolle. Die Toasts verlieren an Esprit und Geschmack und werden stetig vulgärer. Ich werde dem Leser das ersparen. Nachfolgend nur ein Beispiel, das der französischen Kavalerie zugeschrieben wird:

Trinken wir auf die Frauen und die Pferde und die Männer, die darauf reiten.

Dein Toast sei ansonsten kurz und knackig, es sei denn, Du hast meinen letzten Toast auf Lager und alle Anwesenden kennen ihn noch nicht. Denn wenn auch nur einer (!!!) gähnt, ist Schluss mit lustig:

Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten und hatte ein paar Dinge vor sich liegen. Als die Vorlesung begann nahm er ein großes leeres Gurkenglas und füllte es bis zum Rand mit großen Steinen. Dann fragte er seine Studenten, ob das Glas voll sei. Sie stimmten zu.

Der Professor nahm eine Schachtel mit kleinen Kieselsteinen und schüttete sie in das Glas und schüttelte es leicht. Die Kieselsteine rollten in die Zwischenräume der größeren Steine. Dann fragte er seine Studenten erneut, ob das Glas jetzt voll sei. Sie stimmten wieder zu und lachten.

Der Professor nahm sodann eine Tüte mit Sand und schüttete ihn in das Glas. Der Sand füllte die letzten Zwischenräume im Glas. „Nun“, sagte der Professor zu seinen Studenten „Ich möchte, dass Sie erkennen, dass dieses Glas wie Ihr Leben ist!“

Die großen Steine sind die wichtigen Dinge im Leben: Ihre Familie, Ihr Partner, Ihre Gesundheit, Ihre Kinder – Dinge, die – wenn alles andere wegfiele und nur sie übrig blieben – ihr Leben immer noch erfüllen würden. Die kleinen Kieselsteine sind andere, weniger wichtige Dinge, z.B. Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto. Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben, z.B. die nächste Party.

Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen, bleibt kein Raum mehr für die Kieselsteine oder die großen Steine. So ist es auch in Ihrem Leben: Wenn Sie all ihre Energie für die kleinen Dinge in Ihrem Leben aufwenden, haben Sie für die großen keine Zeit mehr. Achten Sie daher auf die wichtigen Dinge, nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder oder Ihren Partner, achten sie auf Ihre Gesundheit.

Es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt, Partys usw. Achten Sie zuerst auf die großen Steine – Sie sind es, die wirklich zählen.“

Nach dem Unterricht nahm einer der Studenten das Glas mit den großen Steinen, den Kieseln und dem Sand – bei dem mittlerweile sogar der Professor zustimmte, dass es voll war – und schüttete ein Glas Bier hinein. Das Bier füllte den noch verbliebenen Raum im Glas aus; dann war es wirklich voll. –

Die Moral von der Geschichte: Egal wie erfüllt Dein Leben auch sei, es ist immer noch Platz für ein Bier. – Prost!


[1] Es gibt auch sarkastische „Blessings“, die aber sind selten, wie etwa diese: May we be happy and our enemies know it! oder May every liar be blessed with a good memory!

[2] Mehr Tipps für „effektives Toasting“ finden sich etwa in „The Complete Book of Toasts“ von Paul Dickson, Dublin 1998, S. 97 – 99.

[3] Ausnahmen bestätigen die Regel: So wurde bei der britischen Marine einmal mit folgendem Spruch getoastet: „Gentlemen, I believe your victories were won on water.“ Zu einem Glas mit Wasser!

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