Au … Aufschrei 42

Entlassung wegen Eselei?

Compliance: Herrschaft von Form und Bagatelle statt Inhalt und Bedeutung.

Neschle schämt sich. Wenn er Vorlesungen hält, kommt er fast immer mit Folienstiften nach Hause. Einmal im Monat wird es (ihm) dann aber zu bunt. Er packt alle Stifte zusammen, um sie wieder im Schreibtisch in der Uni zu deponieren. Doch zu spät!

Brötchen-Bagatellen, Wurstzipfel-Wegnahme, Strom-Stehlen für das private Handy und die bekannte Pfandgutschein-Pferpfehlung: Alles wurde jüngst als Grund für eine Entlassung dargestellt. Wozu soll da Neschles „Filzen“ von Folienstiften führen?

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Leon Neschle 57 (48. Woche 2009)

Opa-Ration gelungen, Seniorenmenü bereit!

Essbar: geeignet zum Essen und gut verdaulich wie der Wurm für die Kröte, die Kröte für die Schlange, die Schlange für das Schwein, das Schwein für den Menschen und der Mensch für den Wurm. (Bierce)

Überall ist der Wurm drin. Auch in Deutschlands Gastronomie und vielleicht sogar im Salat. Merkel-würdig „deutsch“ ist die Küche geworden, wie Neschles Foto aus Idar-Oberstein beweist. Das ging Neschle dort ziemlich NAHE. Es beweist, dass nicht nur alles im Fluss ist, sondern auch vieles baden geht in der deutschen Esskultur:

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Leon Neschle 56 (47. Woche 2009)

Die Bologna-Blöden: Verschulung der Lehre, Leere durch Verschulung.

Es gibt einen Unterschied zwischen Bildung und Ausbildung, der nicht nur Einbildung ist. (Leon Neschle)

Mit Leon Neschle 1Bachelor und Master: Gesellen und Meister für die akademischen Zünfte“ hat dieser Blog im Februar 2007 angefangen. Das war kein Zufall! Neschle war in Sorge um die akademische Bildung in Deutschland. Mit Leon Neschle 32 „Zwei-Master, Drei-Master, Vier-Master segeln im rosaroten Bildungs-Mehr“ hat er Ende 2007 nachgelegt, um weitere Auswüchse des Mehrfach-Masterns und des Bachelorismus anzuprangern. Fast drei Jahre hat es gedauert, bis sich in Studentenprotesten vieles davon wiederfindet. Studenten und Professoren haben auszubaden, was bornierte und nun auch blamierte Bildungspolitiker ihnen auferlegt haben.

Wie sich Bologna-Blödheit auswirkt (aber auch wie man sie bekämpfen kann), konnte Neschles Alter Ego auf einem Seminar über „Managervergütung und Managerhaftung“ erfahren, das er am letzten Wochenende (Freitag bis Sonntag) mit einem Sponsor aus der Praxis an einem auswärtigen Tagungsort abhielt:

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Leon Neschle 55 (11. Woche 2009)

Schon wieder eine Vertreibung?

Ich habe mich nie meiner polnischen Wurzeln geschämt. Jetzt ja! (Neschle)

Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen(BdV), Erika Steinbach, ist zurückgetreten von ihrer Mitgliedschaft im Stiftungsrat des „Zentrums gegen Vertreibungen“. Aber sie hat nicht zurückgetreten. Zum Glück! Dass die Erika nach der Hetzkampagne aus Polen nicht zurückgetreten hat, sollte (die) Polen zum Nachdenken bringen. Zum Vordenken sind polnische Politiker und Presse nämlich nicht gekommen:

Weder Wort- und Bildwahl noch Tonlage der Kommentare waren einer Kulturnation würdig. Kein entehrendes Klischee über die „blonde Bestie“ wurde ausgelassen, auch nicht das der SS-Domina, die lächelnd auf dem deutschen Kanzler reitet:

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Ulkerei 25

Gedicht des Tages

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!

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