Leon Neschle 50 (6. Woche 2009)

Eure Exzellenz? – Das ist nicht meine Exzellenz!

Was der Exzellenzinitiative deutscher Universitäten am meisten fehlt, ist die Exzellenz dieser Initiative. (Neschle)

Der aktuelle Leitspruch deutscher Universitäten ist: „Wir wollen fortan absolut exzellent werden und künftig nur noch ex-Elend sein!“ Je mehr man hierzulande so denkt, umso mehr wird getan, um diese Exzellenz zu verhindern. Und das auch noch mit keinen Mitteln, jedenfalls nicht mit solchen, die mit einer amerikanischen Vorzeigehochschule vergleichbar wären. Was Harvard während der Subprime-Krise an Vermögenswerten verloren haben soll, nämlich etwa 8 Mrd. Euro, kann keine deutsche Hochschule verlieren, weil sie nicht einmal annähernd so viel hat.

Daher ist an deutschen Hochschulen seit einiger Zeit der Kampf um „Drittmittel“ ausgerufen, um Geld, das „Private“ den Universitäten für Forschung und Lehre zur Verfügung stellen („sollen“). Zudem fördert nun auch der Staat ausgesuchte Hochschulen, falls diese die von ihm vorgegebenen Güte-Kriterien der „Exzellenz“ erfüllen. –

Ach Du meine Güte! Welche Güte-Kriterien denn? Die bedeutendsten Erfindungen wurden doch von Forschern außerhalb der kollektiven Sackgasse ihrer Artgenossen gemacht. Von schräg gestylten Quer-Denkern! Und selbst wenn man „richtige“ Güte-Kriterien hätte, ist die derzeitige Initiative … .

A. Der falsche Ansatz und gar nicht so exzellent

Obwohl es erklärtes Ziel ist, die deutsche Forschung und Lehre wieder zur internationalen Nummer 1 zu machen, wird nicht direkt „Forschung (und Lehre)“ gefördert. Gefördert werden dagegen ganze „Exzellenz-Hochschulen“ mit allen daran und darin herumhängenden Fachbereichen, Lehrstühlen und Lehrkräften.

Das ist der Fehler Nummer 1. Denn: Jede Hochschule hat stärkere Fachbereiche oder Fakultäten und schwächere. Der Bezug auf die Hochschule insgesamt verwässert den Wettbewerb der Fachbereiche untereinander und ihr Streben nach nationaler und internationaler Reputation.

Von der universitätsbezogenen Art der „Exzellenzförderung“ profitieren nämlich auch schwache Fachbereiche, wenn über deren gesamte Hochschule nur einmal das „Exzellenzurteil“ aufgrund ihrer wirklich exzellenten Fachbereiche verhängt wurde. Auch die schwachen Fachbereiche sonnen sich im warmen Regen (sehr schönes Bild!) zusätzlicher öffentlichen Finanzen. Wenn und weil sie an einer nicht für exzellent erklärten Universität tätig sind, bleiben Stars dieser Fachrichtung und deren Fakultäten derweil vom Geldsegen unbedacht.

Doch: Wo ein Hund dran pisst, da pissen bekanntlich alle dran (Daher ist ja auch die erste Million die schwerste!). Der staatlich-warme finanzielle Exzellenzregen wird begleitet von einem Exzellenzsegen, weil allein das Etikett „Exzellenz-Hochschule“ die Finanzierung mit Drittmitteln auch dort erleichtert, wo sich fachbereichlich oder fakultativ gar nicht so üppige Exzellenz findet.

Nun wollen jedoch die (noch) nicht für exzellent erklärten Hochschulen insgesamt aufholen. Die guten Fachbereiche bräuchten das eigentlich nicht, weil sie ohnehin schon „exzellenter“ sind als ihre Brüder an den Exzellenzhochschulen. Die schlechten werden es dagegen kaum können, weil denjenigen gegeben wird, die ohnehin schon einen Vorsprung haben.

Exzellenz-Hochschulen sind daher eine Schwachsinnsidee im Kampf um internationale Reputation: Qualitätsführerschaft in der ganzen Breite einer Universität anzustreben ist vermessen und führt zu einer maßlosen Verschwendung der Kräfte. Zur Verzettelung! Wenn man klein und zurückgeblieben ist, dann muss man sich kleine Nischen suchen und die ausbauen.

Doch was soll man fördern, wenn nicht gesamte „Exzellenz-Hochschulen“? Der Fachbereich bzw. die Fakultät ist zwar für die Lehre die richtige Fördereinheit, aber doch nicht für die Forschung. Auf die Forschung alle richtet sich aber in der Regel das trübe Auge der Exzellenzwächter: Nicht der exzellente Lehrstuhl steht im Vordergrund, sondern der exzellente Forschungsstuhl; nicht die Lehrkraft, sondern die Forschungskraft.

Diese Forschungskraft bündelt sich jedoch vielfach in universitätsübergreifenden Gruppen. Viele dieser Forschergruppen machen also vor den Grenzen ihrer Fakultät nicht halt. Sie kooperieren über den Rahmen ihrer Hochschule hinaus. Bei einigen „Orchideenfächern“ geht das sogar gar nicht anders, weil der Lehrbedarf mangels studentischer Masse an einer einzelnen Hochschule viel zu gering ist, um aus den dortigen Hochschullehrern auch ein respektables Forschungszentrum zu formen. Die heutige Hochschulförderung bringt hier nur Streuverluste. Die Gießkanne symbolisiert deren verschwenderisches Förderprinzip.

Es wäre daher sinnvoll, anstelle ganzer „Exzellenz-Universitäten“ direkt solche Gruppen zu fördern. Häufig ist es dabei aber nicht das Geld, sondern die Arbeitsbedingungen, die nach Verbesserung rufen oder auch schon mal schreien. Vor diesem Hintergrund ist die Ausrufung von „Exzellenz-Universitäten“ zum Zwecke der Forschungsförderung nichts anderes als organisierter Schwachsinn und alles andere als „exzellent“. Es ist schlicht dumm und eine Verschwendung von Steuer-Geldern oder wie es der Ökonom milde formuliert: „eine ineffiziente Allokation“ staatlicher Mittel.

B. Freiheit von Praxis als Freiheit der Wissenschaft

Es ist noch gar nicht lange her, da wurde im Senat einer deutschen Universität heftige Kritik an einer geplanten Ehrenpromotion in einem Fachbereichs geübt. Das Vergehen, das zur Diskussion im Senat stand: Der Laudator hatte, lediglich in einem Nebensatz (!), die guten Praxiskontakte des Ehrenpromovenden gelobt. Darüber und über den Laudator fielen nun einige Senatoren (übrigens sämtlich Professoren) her und ergingen sich in den wildesten Spekulationen darüber, dass und wie hier wohl die Freiheit der Wissenschaft durch die Praxiskontakte des potenziell zu ehrenden Professors aufs Spiel gesetzt wurde.

Die Diskutanten waren nicht etwa Intimfeinde des zu Ehrenden, wie man vielleicht vermuten könnte. Die waren sogar von anderen Fakultäten und nie zuvor mit ihm in Kontakt gekommen. Und die meinten das alles galleernst und politisch. Das Schlimme war, dass der Laudator dabei auch von Kollegen im Stich gelassen wurde, die Praxiskontakte durchaus als sinnvoll für die Wissenschaft beurteilten.

Wenig später kam ein Rundschreiben des Ministeriums in NRW, in dem es um Drittmittel aus der Praxis ging. Eigentlich wollte das Ministerium zur verstärkten Einwerbung von Drittmitteln aufrufen, doch das Schreiben klang völlig anders. Man begann darin etwa so: Die Einwerbung von Drittmitteln aus der Praxis ist nicht automatisch und zwangsläufig gleichzusetzen mit einer „Bestechung“ des Wissenschaftlers durch den finanzierenden Praktiker.

Wem ist da als Wissenschaftler nicht der Appetit vergangen auf Drittmittel aus der privatwirtschaftlichen Praxis, ein Gericht, das er aber nun eigentlich verstärkt genießen sollte? Welcher Praktiker hat bei solchen Tönen noch Lust, Wissenschaft zu finanzieren. Da kann kein Professor mehr sicher sein, sich bei einem Wechsel in der politischen Landschaft wegen seiner Praxiskontakte nicht den Vorwurf der Bestechlichkeit einzuhandeln und dafür, damit die Freiheit der Wissenschaft mit Füßen zu treten.

Hinzu kommt, dass steuerliche Anreize für den Praktiker genau in die gegenteilige Richtung zielen. Während der deutsche Fiskus bei zweckgerichteten Betriebsausgaben keine Probleme der Anerkennung hat, tut er sich mit „Spenden“ sehr viel schwerer. Doch genau die lassen dem Wissenschaftler den größten Entscheidungsspielraum, engen die „Freiheit der Wissenschaft“ am wenigsten ein.

Zudem gibt es für allzu viele Leute in der Wissenschaft: die Trennung zwischen den „unsauberen“ Drittmitteln aus privater Hand und „sauberen“ Drittmitteln aus der Hand staatlicher Institutionen. Zu letzteren gehört die deutsche Forschungsgemeinschaft, mit deren Genehmigungspraxis Neschle eigene Erfahrungen hat. Jüngst konnte er diese in einem Gespräch mit Kollegen und einem Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) „peinlicherweise“ bestätigen. Dass sich hinter dieser Genehmigungspraxis der DFG die deutsche Professorenschaft selbst verbirgt, machte die Sache nicht besser:

Naiverweise dachte Neschle damals vor seiner Antragstellung, was auch der Laie über Forschung denkt: Ein Forschungsprojekt sei etwas, bei dem man noch nicht (genau) wisse, was dabei herauskommt, sondern nur, was herauskommen könnte.

Doch da denken die Profis von der Deutschen Forschungsgemeinschaft offenbar ganz anders. Das bloße „Forschenwollen“ reicht nämlich in den vielseitigen Anträgen der DFG nicht. Da muss man das Projekt fast fertig haben, ehe man überhaupt daran denkt, einen Antrag stellen zu wollen, so konkret und detailliert sind die „Ergebnisanfragen“ im Fragebogen.

Um diese Ergebnisfragen beantworten zu können, muss man das Projekt jedoch bereits aus anderen Mitteln finanziert haben entgegen dem Antrag auf Zuweisung von Mitteln für dieses Projekt. Die Realität der Anträge auf Forschungsförderung durch die DFG sieht dabei meist so aus:

Als Antragsteller finanzieren Sie Ihr erstes Projekt zunächst aus anderen Mitteln, beantragen dann dafür (!!!) erst nachträglich die ersten DFG-Mittel, obwohl Sie mit diesen Mitteln dann eigentlich – und ungeprüft durch die DFG !!! – (nur noch) ein Folgeprojekt finanzieren (können). Für dieses Folgeprojekt beantragen Sie später, wenn Sie dessen Ergebnisse schon kennen, ebenfalls die Mittel nachträglich. Werden diese Mittel genehmigt, fließen sie wiederum in ein weiteres nicht von der DFG geprüftes Folgeprojekt.

Werden die neuen Mittel dagegen nicht genehmigt, hat der Forscher bei Lage der Dinge die Genugtuung, das von der DFG eigentlich abgelehnte (!!!) Projekt bereits mit Mitteln DFG finanziert zu haben, die aber eigentlich für das vorherige, von ihr genehmigte Projekt gedacht waren. Das ist die perfide Folge dieser zeitversetzten Finanzierung. Das ist der ganz normale Wahnsinn dieser öffentlichen Drittmittelförderung durch die DFG.

Ein Kollege, der mir in dieser Beschreibung zustimmte, sagte mir neulich: „Sie kennen das doch. Warum nutzen Sie das denn nicht für die Gewinnung von Drittmitteln der DFG?“ – „Weil dieses Schwachsinns-System durch diejenigen aufrecht erhalten wird, die dabei mitmachen“, war meine Antwort. „So werden die Dauerlügen über die Verwendung der Mittel und die systembedingt finanzielle geförderte Durchführung nachträglich abgelehnter Forschungsprojekte nie enden.“ Offenbar können die meisten Wissenschaftler mit diesem heuchlerischen System aber gut leben. Und daher geht dieser Zirkus weiter, obwohl es alle wissen.

Da geht es bei Drittmitteln aus der Praxis meist weniger scheinheilig zu. Dennoch werden diese Mittel im Vergleich zu öffentlichen Mitteln von vielen Forschern als Mittel zweiter Wahl angesehen. Zum unaufrichtigen Umgang mit diesen privaten Mitteln gehört es auch, dass man diese Zweitrangigkeit der privaten Förderung den Auftraggebern niemals offenbart.

Merkwürdigerweise werden zu den eingeworbenen Drittmitteln nicht alle externen Gelder außerhalb der „Hochschul-Grundfinanzierung“ gezählt. Ausgenommen sind etwa Gelder, die mit der Einwerbung ganzer Professuren zu tun haben, obwohl diese Professoren nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre wirken: Einem Professor, der an der Einwerbung mehrerer Professorenstellen für seine Universität beteiligt war, hielt man dort vor, nicht genügend für die Drittmitteleinwerbung seiner Universität getan zu haben, obwohl jede Professorenstelle insgesamt mehr als 5 Millionen Euro für seine Hochschule bedeutet.

Zählt nicht, denn: Ein eigenes Forschungsprojekt muss man von den eingeworbenen Geldern unterhalten. Dabei kommt es allein darauf an, dass das Projekt möglichst kostspielig ist. Für die Universität ist weniger der Erfolg oder das Ergebnis von Bedeutung, sondern der für dieses Projekt nötige Aufwand. Je höher, desto besser! Das allein sind die „Drittmittel“. Selbst wenn dieser Aufwand in einem groben Missverhältnis zu den Ergebnissen stehen sollte.

C. Das arrogante Exzellenzgetue von A-Journals

Man kann niemanden überholen, dem man ständig hinterherläuft. In dessen tiefen Spuren man geht, ständig bemüht, in dessen Fußstapfen zu treten. Das ist zumindest die Lage der deutschen Wissenschaft in Neschles Disziplin: der Ökonomie.

Als „Drei-Variablen Weltwissen“ hat Neschles Kieler Kollege Joachim Wolf jüngst in der FAZ etwa die Folgen des eskalierenden und exaltierenden A-Journalismusses bezeichnet. Um in ein A-Journal zu gelangen muss der „schlaue Wissenschaftler“ Techniken anwenden, die das Plazet einer vorwiegend amerikanischen Herausgeberschaft haben. Und die setzt allein ihre Maßstäbe, denen die europäischen Kollegen allzu häufig nicht genügen, weil sie nicht damit sozialisiert sind, wie Neschle ein amerikanischer Kollege halb überheblich und halb bedauernd vor gut einem Jahr gestand.

Der wahre Skandal ist dabei: Über die Besetzung deutscher Lehrstühle entscheidet mittlerweile fast allein, wie vertraut man mit dem vorwiegend amerikanischen A-Journalismus ist und wie beliebt bei den dortigen Entscheidungsträgern. So entscheiden letztlich vor allem amerikanische Wissenschaftler und der von ihnen geprägte Forschungsstil über die Besetzung deutscher Lehrstühle und über das, was die Lehrenden den deutschen Studenten mitgeben können. Und das ist sehr, sehr wenig, wenn man erst einmal im Stil des A-Journalismus (ent-)sozialisiert ist

Die deutschen Hochschulen haben sich selbst die Entscheidungskompetenz genommen, über ihren wissenschaftlichen Nachwuchs und dessen Qualität(en)zu bestimmen. Sie haben die Entscheidungskompetenz abgegeben an die amerikanisch dominierte Herausgeberschaft der so genannten A-Journals.

Ich kenne nur einen Bereich, wo das ähnlich ist: das Rating. Hier haben die drei großen amerikanischen Rating-Gesellschaften obskure amerikanische Finanzprodukte „schöngeratet“, sie dadurch „schöngeredet“ und der ganzen Welt als sichere AAA-Anlage aufschwatzen lassen. Das hat uns eine der größten Finanzkrisen beschert. Eine Wissenschaftskrise könnte folgen. Denn was das AAA-Rating für Finanzprodukte ist, ist das A-Rating derzeit für wissenschaftliche Journals:

Die Zahl der Variablen in A-Journal.fähigen Untersuchungen sinkt etwa in demselben Ausmaß wie die Zahl der Methodenartefakte steigt, der Scheinrealitäten, die ihre Existenz nur der verqueren Methode des Betrachters verdanken. Man weiß immer mehr über immer weniger und am Ende erfährt man dort alles über Nichts.

Einst diente Wissenschaft der Orientierung in einer komplexen Welt. Abstrakt und realitätsfern wie eine Landkarte, doch mit Praxisbezug um der besseren Orientierung willen! Und heute? Heute wird in den A-Journals oft genug die reine Kartographie gepflegt: Permanente Methoden-Onanie als Wissenschaft an und für sich!

Die dabei geforderte „Originalität“ sorgt für die Zersplitterung der Bezüge in der Wissenschaft. Wer die Beiträge seiner Kollegen liest und sich darauf bezieht, langweilt bereits. Wer gar die auseinanderdriftenden Teilgebiete seines Faches bündeln will oder in einem Lehrbuch verarbeitet, wird gar nicht mehr ernst genommen.

Den Studenten sollen dann solche Leute die ganze Breite ihres Fachs vermitteln, die sich selbst in ihren Forschungen im A-Journalismus auf der Fläche eines Euro zum Erdmittelpunkt aufgemacht haben, um damit erklären zu können, was die Welt ist. Denn nur so konnten sie Beiträge im Methodendiktat der A-Journals unterbringen, nur so mittlerweile an ihren Lehrstuhl auch in Deutschland kommen. Denn der Bologna-Prozess fällt sein vernichtendes Urteil über alles, was anders ist.

Je mehr Exzellenz-Tamtam die Wissenschafts-Politik verbreiten muss, umso mehr Qualitätsminderung versteckt sich dahinter. Bachelor und Master haben eine Qualitäts-Katastrophe in der Ausbildung unseres Nachwuchses herbeigeführt. Professoren kehren ihrer Universität deshalb schon den Rücken, lange vor ihrer Emeritierung. Dass sich gerade ein Professor für Katholische Theologie gegen die Bologna-Heuchelei und Scheinheiligkeit wendet und deshalb seinen Job quittierte, ist nicht einmal ein Witz. Doch die Gründe dafür habe ich schon in anderen Beiträgen ausführlich beschrieben (Leon Neschle 32, Leon Neschle 1).

Mit einer Frage der Wissenschaftspolitik habe ich diesen Blog eröffnet, mit einer solchen Frage will ich ihn nun wiederbeleben.

Es ist nicht alles, was Du kenns(t),

schon simpel dadurch „Exzellenz“.

Kriterien muss es strikt genügen,

man hofft da sehr, dass die nicht lügen.

Doch immer fließt das meiste Geld,

da wo betrogen wird die Welt.

PDF-Datei
This post was downloaded by 1041 people until now.

Eine Antwort auf „Leon Neschle 50 (6. Woche 2009)“

  1. Hallo Leon,

    Du schriebst recht kritisch: „Doch da denken die Profis von der Deutschen Forschungsgemeinschaft offenbar ganz anders. Das bloße „Forschenwollen“ reicht nämlich in den vielseitigen Anträgen der DFG nicht. Da muss man das Projekt fast fertig haben, ehe man überhaupt daran denkt, einen Antrag stellen zu wollen, so konkret und detailliert sind die „Ergebnisanfragen“ im Fragebogen“.

    Ich habe mir so meine Gedanken über die ökonomische Zunft gemacht. Kennst Du übrigens das Schneider-Syndrom? Ist die DFG ein Fallbeispiel des Schneider-Syndroms? Mit der letztgenannten Frage beschäftige ich mich in einem Weblog-Eintrag. Er ergänzt meiner Meinung nach Deinen Weblog-Eintrag inhaltlich.

    Der Llnk zu meinem Weblog-Eintrag zum Weiterlesen: http://bernhardsweblog.blogspot.com/2009/04/die-wirtschaftsabteilung-der-dfg-ein.html .

    Viele Grüsse
    Bernhard

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert