Leon Neschle©

Das Buch der Sprüche: Teil 11

Die Sklaven dieser Gesellschaft heißen „Steuerpflichtige“. Die Einkommensteuer hält sie in Ketten, das Steuerstrafrecht hat die Folterinstrumente. Und ihr Geld bekommen griechische und spanische Banken?

Ein Blick schafft noch keinen Einblick.

Kinder gehen „in die Schule“: Der „fortschrittliche“ Pädagoge geht heute „in Schule“. Er ist da, wo seine Bildungsphantasien sind, aber keine Kinder. Sollte er deshalb nicht besser „fortgeschritten“ oder sogar „weggtreten“ heißen?!

Das ist kein einfacher Strohhut, das ist ein echter Pannemann-Hut.

„Fortschritt“ ist, wenn der Mensch nicht mehr mitkommt und  auf der Strecke bleibt.

„Es irrt der Mensch, so lang er strebt“, sagt Goethe. – Es ist doch umgekehrt: Der Mensch strebt, so lange er (noch) irrt. Jedes Streben endet mit dem Finden der Wahrheit. Zum Glück gibt es davon immer gleich mehrere.

Hätte ich schlechte Laune, wäre es entweder keine schlechte Laune oder ich wäre nicht ich. ;-))

An vielen Türen der Klinik stand: „Bitte nicht eintreten!“ – „Wer tritt denn hier Türen ein?“, fragte ich einen Pfleger.

Der Promi: oft genannt, selten genant, fast nie Genie.

Traumpartner heißen Traumpartner, weil man sie nur im Traum findet. Im wirklichen Leben käme man mit ihnen nicht zurecht. 

Heute schneite ein windiger Typ herein und wetterte über das Wetter. Der war ja völlig vernebelt und wusste nicht, Wasser sachte. Erböst erhob ich mein Orkan: „Das ist ja schauerlich!“, donnerte ich. „Nur sonne Sonne und blaue Wolken? Wolken Sie das wirklich? Woanders regnen sich die Leute genau darüber auf, dass es nur so hagelt.“

Meine Hemden quietschen nicht, weil ich sie bei jedem Essen ein wenig nachfette.

Schlagzeile „Regierung kauft Daten von Schweizer Bank“ – Verkaufen Schweizer Banken nun auch Daten? Wohl kaum! – Ach ja! Journalismus und Sprache.

Eine SprecherIn der Grünen macht am liebsten Urlaub im Schwatzwald.

Das Gerede über Nachhaltigkeit bei uns hat denselben Stellenwert wie das ständige Geschwafel über die Internationalität in der provinziellen DDR.

Das einzig Nachhaltige ist der Gebrauch von „nachhaltig“ und dass nichts nachhaltig ist: nicht die Politik, nicht die Gesetze, nicht unsere Beziehungen. Alles nach dem Prinzip: Uns ist noch nie etwas gelungen, wir ändern selbst die Änderungen.

Bald wird man vom Ladenschlussgesetz nur noch wissen, dass es Männern einst bei Strafe verbot, mit offenem Hosen-Laden herumzulaufen. 

Sogar Schweißfüße setzen Fußnoten, warum dann nicht der Guttenberg? (Nachschlag zur Plagiatsdebatte)

Die Sucht, das Perfekte zu finden, lässt uns das Gute verachten.

Je weniger verdient der Erfolg desto arroganter die Person.

Weil ich keine Veranlagung zur Steuer habe, werde ich vom Finanzamt veranlagt. Doch wie kommt man dazu, dort zu arbeiten? Woher haben diese Leute ihre Veranlagung?

Im Auge des Orkans herrscht völlige Ruhe, mitten im Wortorkan geistige Windstille.

Vergeblich wartete ich auf eine Bestätigung meiner Kündigung. Und gerade das bestätigte meine Kündigung.

Sie: Ich weiß, wo der Hase im Pfeffer liegt. – Ich: Und ich, wo er gepfeffert wird.

Wer Nötigung nötig hat, hat Nöte.

Nach meiner Heirat wurden aus früheren Freundinnen meine EHE-maligen von EHE-dem.

Arme Mietnomaden verwüsten einzelne Wohnungen, reiche Kaufnomaden ganze Stadtviertel.

Reiche Mietnomaden ziehen in In-Viertel, treiben dort die Preise hoch, vertreiben die Bevölkerung, wohnen die Viertel herunter, weil sie ihnen das Leben nehmen (Man hat ja woanders noch fünf andere Wohnungen!), bis andere ein neues In-Viertel schaffen und die dasselbe Schicksal erleiden.

Ein Finanzamt in Sachsen nahm einem Bäcker, der unverkäufliche Brötchen an eine „Tafel“ spendete, 5.000 € Umsatzsteuer ab. Herzlichen Glückwunsch: Jetzt hilft dieses Geld, Spaniens Banken zu retten.

Jeder Tag ohne Streit ist ein verlogener Tag, jeder Tag ohne Liebe ein verlorener.

Lieber machtlos in der Liebe als lieblos an der Macht.

Kaum haben die Leute mal genug Zeit, vertreiben sie die.

Die Dummheit anderer kotzt einen an, die eigene kann man gut verdauen.

Manche können einfach keine doppelte Buchführung.

Es war einmal ein reicher Bürge, der bürgte für Faulenzer der ganzen Welt. Die lachten über ihn und machten sich ein feines Leben. Als ihr Gönner Geld und Reputation verlor, bekam er ihren ganzen Zorn zu spüren. Was erlaubte sich dieser Bonze, sie zu betrügen?

Meldung „Herzogin Kate im 45-Euro Kleid“. – Man kann in teuren Kleidern billig aussehen , aber auch in billigen teuer. So wie hier!

Verantwortungslosigkeit lässt sich gut trainieren: mit anonymen Internet-Kommentaren.

Setzt man den Erwartungshorizont zu niedrig, fällt man auf die Nase; setzt man ihn zu hoch, auf den Hinterkopf.

Elegans und Arrogans werden vom Eleganter und Arroganter übertroffen.

Sehnsucht und Eifersucht kommen ohne Drogen aus: Sie sind Drogen!

Lüge eines Managements: Wir wollen Querdenker!

Wir sind da, sagte ein Mann, als seine Familie die reservierten Sitzplätze erreichte. –Da, wo wir sind, sind wir immer da, sagte sein Sitznachbar. Wir können gar nicht woanders sein.

Ist donnerdumm das Gegenteil von blitzgescheit?

Ein Verlust der Liebe schmerzt besonders, weil man alles auf eine Karte gesetzt hat.

Wer vor der eigenen Meinung davonläuft, den holt die Realität ein.

Deutsche Athleten sind nicht zu langsam: Die Zeit läuft für sie schneller.

Wer glaubt, Streit gehöre nicht zur Liebe, dem liegt zu wenig am anderen.

Olympia: Wie sagte schon Liselotte bei Loriots Kosakenzipfel „Reiter werden ja immer gebraucht“. (Hier für die erste Goldmedaille!)

Olympia: Ausschluss von Spielerinnen beim Bad-Minton wegen Manipulation. – This was no Good-Minton.

Olympia: Pfeift der Schiri „Stockfoul“ oder „stockfaul“? Auch beim Hockey kommt es auf Rechtschreibung an, weil die „Rechtsprechung“ das kaum leisten kann.

Auch eine Art Pranger: Wer nicht zahlt für sein Autokennzeichen, wird mit einem „Q“ darin stigmatisiert.

Der Kleinste auf dem Feld kann der alles überragende Akteur sein. Im Sport ist eben alles möglich!

Olympia: Leider nur Gold. Mehr war nicht drin.

Ein Olympia-Affe sieht sein Gesicht jeden Morgen im Medaillenspiegel.

Olympia: Die Iren feuerten einen der Iren an, denn er war einer der Ihren.

Überall ist Olympia: Bei großen Familien versteht man unter einem „Ausscheidungsrennen“, wer in den Fernsehpausen als erster auf dem Klo ist.

Olympia: Ein Sprinter wird gelobt, weil er ein Jahr lang keinen 100-Meter Lauf mehr  verloren hat. – Ich habe 20 Jahre lang keinen verloren. Und wer lobt mich?

Die deutschen Schwimmtrainer sollen nach Olympia den Ehrentitel „Bademeister“ tragen dürfen. (Die Schwimmer blieben ohne Medaille.)

Olympia: Deutsche Schützen ohne Medaille. – Da sind sie wohl etwas ins Schwimmen gekommen.

Merchandising der Fußballclubs: Vereinsfahnen bei Fans fast so häufig wie Alkoholfahnen.

Würden Philologen etwas von Marketing und Kundenorientierung verstehen, sie hätten uns statt der Rechtschreibreform die Rechtlesereform beschert.

Beruhigendes Panflöten-Gedudel macht mich aggressiv und nach Kaffee kann ich gut schlafen. Was ist falsch an mir?

„Migrationshintergrund“ ist das Pech der Gutmenschen. Das bleibt an Dir kleben, wenn Du längst einen neuen Pass hast und sogar, wenn Deine Kinder und Enkel in Deutschland geboren sind.

Wer nicht weiß, wasser trinkt, trinkt gerade kein Wasser.

„Heiliger Krieg“ und „teuflischer Frieden“ sind „eckige Kreise“.

Allzu viele ersetzen ihr weiches Hirn durch ihr hartes Herz.

Beim Einpacken im Supermarkt bin ich langsamer als die Kassiererin. Demnächst gehe ich einkaufen mit dem Sticker „Ich lerne noch“.

Er: Der ist Haushaltsexperten. – Ich: Erstaunlich: Die meisten Männer haben doch vom Haushalt keine Ahnung.

Wer in der Sache nichts zu sagen hat, muss sich im Formalen ergehen.

Dynamik statt Verharren, vordenken statt nachdenken, über sich hinausdenken statt in sich hineindenken. 

Das Kotwort des Handels: „großes Geschäft“.

Je öfter ich sehe, wofür Berater geholt werden, umso mehr bin ich überzeugt, dass wir falsche Manager haben.

Wer mit „verschiedenen“ Leuten spricht, muss schon deren Geister beschwören können.

Es gibt eine, die selbst die unterschiedlichsten Menschen verbindet: die Krankenschwester.

Religion ist immer gut, wenn sie dem Menschen dient, nicht immer, wenn der Mensch ihr dient.

Vorurteile schaden nicht, solange sie Vor-Urteile bleiben, und man die Fähigkeit behält, sie zu Nach-Urteilen zu machen. 

Die Natur spielt verrückt und der Mensch ist ein Teil davon.

Pferde sind nicht doof. Denn sie wetten nicht auf Menschen.

Sie: Wir lassen uns scheiden, weil wir uns lieben. – Ich: Verstehe ich nicht.-  Sie: Er liebt sich und ich liebe mich. – Ich: Klar, von „einander“ hast Du nichts gesagt.

Ich bin bekannt dafür, dass ich nie im Konjunktiv sprechen würde.

Im Netz fällt so viel Sprachmüll an, dass er dringend entsorgt oder recycelt werden müsste. Vielleicht sollte man mal über den Handel mit „Sprachverschmutzungsrechten“ nachdenken!

Bei manchen Fußballspielen ist der Anpfiff die erste Fehlentscheidung des Schiedsrichters.

Der wahre Gutmensch setzt Fische auf Bäume, um sie vor dem Ertrinken zu retten.

Der Mensch ist das einzige Wesen, das sich selbst loben kann. Sollte man ihn dafür tadeln?

Voyeurismus ist keine Form der allgemeinen Verkehrskontrolle.

Früher wollten Kinder Lokomotivführer werden, heute Steuerfahnder.

Das Gesetz von der fortschreitenden Verblödung der Fußballtrainer beruht auf zwei Prinzipien: 1. Kein Spieler darf klüger sein als der Trainer (Lorant). 2. Jeder Trainer war früher mal Spieler.

Jetzt läuft alles gut, aber wer kümmert sich um mich, wenn ich tot bin?

Bei der Steuer suchen sich die dicksten Möpse die engsten Schlupflöcher und wundern sich dann, wenn der Schwanz rausguckt. 

Früher durften Professoren noch Bildung vermitteln, heute werden sie als Ausbilder missbraucht.

Es gibt einen „Ausbilder“, aber keinen „Bilder“. Denn man wird ausgebildet, aber bilden muss man sich selbst.

Ausbildung folgt fremden Zwecken, Bildung den eigenen. Bildung ist zweckfrei, aber nicht zwecklos. Denn sie kann alle Zwecke haben, die man ihr selbst gibt.

2000 Jahre Christentum haben nichts bewirkt: Das gemeine Volk will immer Rache. Deshalb heißt es ja auch „gemein“. 

Pussy Riot spricht nie im Konjunktiv, selten im Indikativ, aber definitiv im Provokativ.

Ausnahmefußballer heißen so, weil sie ausnahmslos ihre Vereine ausnehmen.

Bei Versicherungen darf man nicht mehr nach Geschlecht differenzieren. Wieso dann noch beim Sport? 

Der Herr sei Dein Hirte, denn Dein Hirn ist die Härte!

„Ich bin heute schöner, wie Ihr“, sagte ich, als ich den Raum betrat. Jeder hätte sich geschmeichelt fühlen können. Wer da beleidigt war oder sogar glaubte, ich rede falsches Deutsch, hatte mein stilles Komma in der Sprechpause überhört.

Es gibt für jedes Problem eine Lösung, die richtig falsch ist. Die Politik findet sie oft immer wahrscheinlich sicher.

„Dummensteuern“ folgen dem Prinzip: Bist Du bescheuert, wirst Du besteuert.

Dass die Energiewende ein soziales Problem ist, erkennt man auch daran, dass einer der zehnmal so viel verdient, nicht zehnmal so viel Energie (ver-)braucht.

Im Internet geben selbst bei den komplexesten Themen nur wenige an, keine Meinung zu haben: Entweder sind wir ein sehr gebildetes Volk oder eine Horde dummdreister Idioten, die ohne Ahnung eine Meinung haben.

Schlagzeile „Piraten fordern volles Plenum“. – So was kann ein Journalist nur schreiben, weil es auch „leere Vollversammlungen“ gibt und weil der Lateiner längst gestorben ist.

Würde ich mit einem „Bild von einer Frau“ zusammenleben, würde mir eine Dimension fehlen. Die Tiefe!

Man braucht oft eine Bauchlandung, um sein Bauchgefühl wiederzufinden.

Es ist nicht so leicht, auf dem Teppich zu bleiben, wenn der Teppich fliegt. (Über den Seelenzustand junger Fußballmillionäre)

Workoholics sind ihre eigene Urlaubsvertretung.

Abhängig Beschäftigte? Sind das die, die in ihrem Job voll abhängen.

Die meisten Forschungsarbeiten sind für den Müll. Nicht, weil sie keine richtigen Antworten geben oder falsche Methoden verwenden, sondern weil sie falsche Fragen stellen.

Das Trinken von Alkohol am Ende von Festreden hat den Vorzug, dass man damit schon anfangen kann, deren Inhalt zu vergessen.

Meldung „Jeder Steuerfahnder bringt mehr ein als er kostet“ – Wären bei uns alle Steuerprüfer, wären wir dann das reichste Land der Erde? Da müssen wir wohl noch mal nachdenken! Und dabei sollten wir die Kollateralschäden einbeziehen, die so ein Steuerprüfer anrichtet.

Am Ende ist es immer kurz.

Nach meiner Ansprache behaupteten viele, ich hätte sie „Trinker“ genannt. Das weise ich strikt von mir. Hier als Beleg mein Originaltext: „Liebe Gastgeber, liebe Mitesser und –trinker ….“. Der Mitesser hatte keinen gestört!

Das Problem ist heute nicht mehr, dass ein Furz stinkt, sondern dass er ozonschädigendes Methan enthält und Energie der körpereigenen Biogasanlage verschwendet.

Es scheint nirgendwo ein ängstlicheres Volk zu geben als an der Börse. Eine „Angst“ vor Kurssenkungen drückt der nächsten die Klinke in die Hand. 

Marketingtechnisch sind unsere Steuerreformen das Aller-Allerletzte. Mit jedem Schokoriegel werden wir besser vertraut gemacht als mit einer Steuerreform.

Gesinnungsethik ist moralische Selbstbefriedigung mit dem Ziel, sich und anderen zu beweisen, wie moralisch man ist und wie unmoralisch alle anderen.

Ich bin diesen Monat nicht schlauer geworden. Ich hatte einen dummen August.

Sie: Man soll die Nacht nicht vor dem Morgen loben. – Ich: Sonst wird der Morgen eifersüchtig?!

Parallel zu schlechten Umfragewerten für die Piraten zieht Knorr die „Suppenliebe Piratensuppe“ aus dem Handel zurück. – Kunststoffteile in der Piratensuppe?! Wer hätte das gedacht, dass die uns so eine Suppe einbrocken?

Es gibt Frauen, die fühlen sich ohne Nagellack und Lippenstift nackter als ohne BH und Slip.

Die kleine Gärtnerin ging den ganzen Sommer über ins Gewächshaus. Und doch war sie im Herbst nicht größer.

Ob auf Schalke, in München oder in Dortmund: Überall blaue Fahnen. Du kannst sie sogar riechen.

In Bayern hat man einen nackten Autofahrer angehalten. Der konnte zwar noch seine Handbremse anziehen, aber nicht mehr sich selbst.

Fleiß ist nicht immer eine Tugend. Dumme sollten unbedingt faul sein dürfen!

Meldung „Immer mehr Patienten holen sich ihre Krankheiten aus dem Internet“. – Greifen Computerviren auch auf den Menschen über?

Die Stromrechnung kann man zwar immer noch beziffern, aber kaum mehr bezahlen.

„Abhängig Beschäftigte“ gibt es in zwei Extremen: Workoholics, die von ihrem Job abhängen, und Arbeitsscheue, die in ihrem Job abhängen.

Mein Hund zahlt Steuern, obwohl er mich schützt und hilft, Verbrechen zu verhindern und Polizistengehälter zu sparen. Pferd und Katze tun das nicht und Fische kann man nicht mal hören. Sie alle zahlen keine Steuern. Diese Gesellschaft beutet eben gerade ihre nützlichsten Mitglieder aus.

Warum soll im Alter alles vorbei sein? Im Spätsommer haben wir doch oft die heißeren Tage!

Der Herbst ist erst da, wenn die heißeren und heiteren Tage durch die heiseren abgelöst werden.

Demokratieabbau: Alle Gewalt geht dem Volke aus.

Im Internet kommt die schärfste Kritik von denen, die Kritik nicht fehlerfrei formulieren können. Un gezz sacht nuhr, dahs ihr mir da wieder sprecht, ihr nichts köna!

Sie: Du hast Deine Hose nicht zugemacht. Wie peinlich! – Ich: Peinlicher wäre, ich hätte sie vorher nicht aufgemacht.

Trotz weniger Schweiß: Faule Socken stinken häufig mehr.

Da bleibe ich lieber geselliger Einzelgänger als trotz Vereinsamt vereinsamt zu sein.

Immer mehr Menschen, die keine Ahnung haben, haben wenigstens eine Meinung.

Studentin bittet mich per Mail um die „englische Übersetzung“ für „Behavioral Finance im Turnaround-Management“. – Meine Sekretärin antwortet: „Mehr Englisch geht doch gar nicht!? J – Oder möchten Sie die deutsche Übersetzung?“

Entziffert jemand einen Text, kann der keine Zahlen mehr enthalten.

3:0. Waren die Färöer-Inseln der erwartet unangenehme Gegner oder der unerwartet angenehme Gegner?

Es ist nicht mehr wie einst bei Vatern, / unser Fußball der hat Blattern. (Anspielung auf den FIFA-Präsidenten Blatter)

Deutschlands Griechenland ist Berlin. Als Empfängerland im Länderfinanzausgleich gewährt es seinen Bürgern höhere Sozialleistungen als die Geberländer den ihren.

Er: Geld gibt es in Hülle und Fülle. – Ich: Da könnte die Hülle ruhig fehlen.

Neue Show von Raab „Absolute Mehrheit – Meinung muss sich wieder lohnen“ – Wie wäre es denn mit „Klares Denken – Ahnung muss sich wieder lohnen“? Denn (von) Meinung ohne Ahnung haben schon wir genug.

„Scheiße!“, rief der Schreinermeister, als ein Auszubildender seine Stuhlprobe abgab.

Meine Frau ruft ins Schlafzimmer: „Bist Du schon ausgezogen?“ – Ich: „Soll ich Dich Dich verlassen haben oder Dich erwarten?“

Bei der Steuerberaterprüfung ist „4“ seit Jahrzehnten eine „gute“ Note und Juristen scheitern besonders häufig. Markanter kann man über Einfachheit und Verständlichkeit unseres Steuersystems kaum äußern.

Sehe ich mich im Kaufhaus um, frage ich mich oft: „Wer kauft denn so was?“ Sehe ich mich zuhause um, kenne ich die Antwort.

Gebrüder Klitschko: die Veilchenproduzenten aus der Ukraine?

Mancher Dichter wird per Vers bezahlt; manche Fußballer pervers. 

Eine „wegweisende“ Entscheidung weist entweder den Weg zum oder weg vom Ziel. Da muss man genau „weg“ hören!

Morgenstund hat Gold im Mund. Und Erwachsene ebenso, ja das kommt von Haribo. (Nach meiner ersten Goldkrone im Mund! War es das Naschen von Süßigkeiten?)

Wenn Frauen große Männer bevorzugen, zeigen sie nur, wie wenig weise sie sind. Denn schon Demokrit wusste von der Wahl seiner kleinen Frau zu sagen: Von den Übeln wählt der Weise immer das kleinste!

Dass das das Maß der Fehler erhöht hat, dass das „daß“ nun „dass“ geschrieben wird, das glaubte das Rechtschreibreformteam wohl nicht. Doch dass das so ist, das weiß ich, weil das das ist, das ich sehe. Und dass ich das sehen muss , das hat das Team möglich gemacht. Dass das „dass“ ein Fehler war, das merkt man daran.

Ein Österreicher nannte seine Freundin „Arschtritt“; also das, was ein deutscher Mann kriegt, wenn er seine Astrid so nennt. Doch der Ösi bekam einen Kuss. So ungerecht geht die Welt mit deutschen Männern um!

Sprachprotokoll eines Bayern bei der Rückkehr nach Deutschland. „Ähs noboddie siehms tuh notiss, lätt mie stäht itt queit klierlie: Ei M bäck in Dschörmännie.“

Während die Welt am Kopf krankt, sind die Schönheitsoperationen schon am Arsch angekommen.

Manchmal bewegt man mehr, wenn ich sich nicht bewegt.

Wer sein Fett weg hat, muss nicht schlank sein. Aber dick drin ist er dann nicht mehr.

Man kann sich schon deshalb kein Beispiel an mir nehmen, weil ich nicht hinke.

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